Leute die um Ecken lungern

Kelly Family trifft Bloodhound Gang beim battle of the cattle im grauen Sektor. Denn – wir erinnern uns – dorthin haben sich die gut frisierten Telepathen begeben um im Kerzenschein gleichzeit gelangweilt und gepflegt auszusehen. Und sich von Lyta mit geklauten Medikamenten versorgen zu lassen.

Sascha:
“Ich nehme den ärmsten der ärmsten ihre Medikamente weg – Was isn das für ne Moral?”
Tim:
“Sie nimmt es von den Armen und gibt es den Telepathen.”
Sascha:
“Kommen diese Telepathen, bringen uns die Krankheiten und klauen uns die Medikamente!”
Alex:
“Und dabei haben die offensichtlich noch Geld für die besten Haarpflegeprodukte!”
Sascha:
“Die nehmen uns die Friseurtermine weg, so siehts nämlich aus!”

Dabei stellt sich heraus, dass der gute Byron eine Aversion gegen Pillen hat. Seit er damals vor 3 Leben als Gallier in den Topf mit dem Labertrank gefallen ist.

Tim:
“Und das alles nur, weil er die Vitamine nicht nehmen wollte!”
Sascha:
“Stellt Euch mal klein Byron im Kreise seiner Familie vor. Und die Mutti sagt: Komm, kleiner Byron, nimm mal Deine Vitaminpräparate!'”
Tim:
“Iss Deinen Spinat!”
Sascha:
“Dann fängt klein Byron an: ‘Ich weiß noch vor drei Leben, da habe ich Spinat gegessen und wachte unter einer Trauerweide auf!’ Und die Mutti so: ‘Ach scheiß was drauf. Iss Dein Knoppers und jut is!’ ”

Aber bevor Lyta noch angewiedert reagieren kann, steht schon der nächste Handlungsbogen wild Stiefelstampfend im Korridor:

Bester und seine (ähähm) besten Bluthunde haben die Faxen dicke und wollen die abtrünnigen Telepathen einsacken. Das hat man immerhin so abgesprochen, als man beim Teechen mit der Stationschefin über Wittgesntein philosophiert hat. Was nun folgt ist ein langweilig inszeniertes Katz- und Bluthund-Spiel, das für die Telepathen im Knast endet. Aber dank Sinclairesquem auslegen des Regelwerkes kann Lockley immerhin 60 Tage Gnadenfrist rausschlagen. Da wusste sie noch nicht, dass die Telepathen aus Dankbarkeit gleich ein Lied anstimmen würden. Sonst hätte sie sie vermutlich persönlich in Besters Schiff geprügelt.

Denn die Schlaghand sitzt recht locker bei der neuen Chefin. Was auch Garibaldi am eigenen Leib zu spüren bekommt.

Tja, wer in Lockleys Besprechungen stürmt, findet sich eben schnell im Knast wieder. Wo es immerhin die überfällige Aussprache zwischen den beiden gibt und die NOCH viel überfällige Auflösung des GROSSEN RÄTSELS, was um alles in der Welt zwischen Lockley und Sheridan los war. Haltet Euch fest: Die waren *lufthol* verheiratet!

Alex:
“N bißchen unterwältigend würde ich sagen.”

Auch Garibaldi hätte das nie vermutet, sondern mindestens auf eine Verschwörung bis in die Spitze(l)n der Erdregierung vermutet. Was wieder mal Bände über seine Fähigkeiten als Geheimdienstchef der interstellaren Allianz spricht.

Sascha:
“Sheridan hat ihm so’n Pöstchen geschaffen. Dass der arbeitet, seh ich eigentlich nie.”
Tim:
“Er sitzt, oder steht, oder lungert eben immer da rum, wo er was erfahren kann.”

Zack dagegen ist mal so richtig auf…äh…Zack. Denn der kriegt relativ schnell spitz, warum Centauri-Raumer in letzter Zeit die Angewohnheit haben, völlig unmotiviert in und vor der Station zu explodieren. Das kann nur ein Anschlag auf Londo sein, der jetzt deshalb einen Anstandsnarn verpasst bekommt.

Sascha:
“JETZT erfahren wir, warum 2 Schiffe explodieren mussten: Damit G’Kar der Leibwächter von Mollari wird.”
Alex:
“Das ist doch der größte Blödsinn überhaupt!”

War sonst noch was? Achja: Ist das rechts der Dexter-Darsteller?

Am Ende bleibt ein fahler Nachgeschmack. Was vor allem am Ende mit 2:20 fahlem Song liegt. Aber selbst der Gentleman, der Checkov spielt, schafft es nicht, die Folge auf ein überdurchschnittliches Niveau zu heben. Machen wirs kurz: Byron nervt, Garibaldi ist inkompetent, Sheridan hat auch nix zu tun und NIEMAND hört auf den armen Corwin. Wir vergeben

2 von 6 Penisse

Der Wortvogel aus dem Bücherschrank

Wir haben es schon einmal gesagt und sagen es gerne wieder:
2018 wird ein geiles Jahr für Fiver in Deutschland!

Warum? Weil wir dafür sorgen werden! Es gibt ne Menge zu feiern in diesem Jahr: Wir werden zwei, Babylon 5 wird 25 und Torsten Dewi…nunja, er hat auch einen runden Geburtstag in diesem Jahr 🙂

Aber der Reihe nach:

Wir hatten am 27.1. unseren zweiten Geburtstag. Diesmal wollten wir aber nicht um Einspieler betteln und Euch in einer Livesandung stundenlang in den Ohren zu liegen wie toll wir doch sind. Hauptsächlich, weil wir das erst vor wenigen Wochen getan haben 🙂

Der wichtigere Geburstag in diesem Jahr ist allerdings der der Serie, die unserem Cast überhaupt einen Sinn gibt: Babylon 5 wird in diesem Jahr 25 Jahre alt. Eigentlich hatten wir ja gedacht, dass irgendwer in Deutschland das aufgreift und sämtliche noch lebenden Stars zusammentrommelt. Aber die üblichen Verdächtigen ignorieren sogar das gleichzeitige Silberjubiläum der Schwester-Star Trek Serie und haben auf ihre Con lieber den kompletten Cast von BSG geladen. Pft…

Bleibt die Ganze Arbeit also wieder an uns hängen. Wir sind der letzte Rufer in der Wildnis, das labernde Leuchtfeuer in der Dunkelheit des Alls und wollen deshalb das Jubiläumsjahr angemessen feiern. Und dazu haben wir uns jede Menge Gäste in den Cast geladen, um mit uns gemeinsam in Erinnerungen zu schwelgen und auch den ein oder anderen Erkenntnisgewinn zu erlangen.

Den Aufschlag macht der Mann, der aus keinem Bücherregal eines 90ger Jahre Jugendzimmer deutscher Nerds wegzudenken wäre: Torsten Dewi hat nicht nur dafür gesorgt, dass wir die Boobies von Alyssa Milano im deutschen Fernsehen zu sehen bekommen haben, sondern mit den SciFi Serienguides aufgezeigt, dass die 90ger das erste goldene Zeitalter der Science Fiction im Fernsehen war. Und ganz speziell hat er mit dem “Babylon 5 Universum” ein Nachschlagewerk erschaffen, dass nicht nur einmalig in Deutschland war (“Standardwerk bei default” wie er so treffend sagt) sondern zumindest bei den Ratsmitgliedern sämtliche Umzüge und Ausmistaktionen überstanden hat und uns bei unseren Besprechungen immer noch gute Dienste leistet. Die spannende Entstehungsgeschichte erzählt und Torsten im Interview. Obwohl, was heißt Interview?

Tim:
“Einen Tosten Dewi interviewt man nicht, man läßt ihn einfach reden!”

Genau. Freu Dich auf knapp anderthalb Stunden spannender Geschichten und Anekdoten, die teilweise so noch nirgendwo zu lesen oder zu hören gewesen sind!

Und wo Torsten so nett von einer gescheiterten Convention geplaudert hat, wird uns schon ein bißchen mulmig bei Punkt drei der heutigen Agenda:

Wir wollen eine Convention veranstalten!

Oder beser gesagt ein Conventschen. 🙂 Platz ist nämlich nur für maximal 50 Leute, dafür wird es aber extrem gemütlich und exklusiv. Der gute Tim hat sich gemeinsam mit der – diesmal angezogenen – Mary die Lokalität angeguckt und weiß nur gutes zu berichten. Genaueres können wir natürlich erst erzählen, wenn alles in Sack und Tüten ist, aber wir haben so richtig Lust drauf und glauben, dass wir da was richtig tolles auf die Beine gestellt haben.

Wir können jetzt nur sagen: Halte Dir den 10. und den 17. November frei (zwischen den Terminen schwankt es noch). Und: Das Ganze findet im Raum Köln/Düsseldorf statt.

Wir halten Dich natürlich auf dem Laufenden!