Mit dem medizinischen Kampfstab in die Fresse

Aliens übenehmen die Crew! Nagut. Nur irgendwelche Typen von Down below, die eigentlich niemand vermisst. Ausser unser neuer Freund Marcus, der diese Episode als Vehikel nutzt, um neben etwas mehr Bartwuchs auch etwas mehr Charakter zu bekommen. Er ist also nicht nur clever, schlagkräftig, sondern auch hilfsbereit.
Nun wächst zusammen, was zusammen gehört und nachdem Garibaldi Duncant abelehnt hat, bildet Marcus eben mit Franklin ein Team. Das durch eine recht löchrige Handlung, seltsame Zufälle und sinnlos auftauchende Tunnel stolpert. DAS ist tatsächlich das dämlichste, was wir je bei Babylon 5 gesehen haben: Ein geheimer Tunnel!
Nach einer sinnlosen Verhaftung und einer völlig sinnfreien Flucht kommt es zu einer noch unsinnigeren Erklärung: Die Parasiten sind keine Parasiten, sondern Symbionten und wollen eigentlich was gutes: Seit Jahrtausenden verpflanzen sie sich in Freiwillige, um Wissen anzuhäufen und zu bewahren.
Das ist so absurd, dass selbst unsere Helden diese Mär nicht glauben wollen. Erst, als Duncan seinen Passagier abschmeisst und die gleiche Geschichte nochmal erzählt (“erzählt die gleich Geschichte nochmal! Okay! Die gleiche Geschichte nochmal!”) einigt man sich darauf, den Schmarrn zu glauben und die Vindrini fortan zu unterstützen. Dummerweise sind Menschen nur Einweg-Symbiontenträger und der arme Duncan ist wieder alt und gebrechlich.

Kommen wir nun zum erfreulichen Teil der Handlung: Tech #2 hat nicht nur einen Namen bekommen, sondern wird endlich auch befördert!

Aber: Der neue Rang bedeutet auch, dass Corwin ein nützliches neues Mitglied der Verschwörerclique um Sheridan werden könnte. Der befiehlt seiner ersten Offizierin deshalb, den Jungen möglichst unauffällig auszuhorchen. Wir wissen nicht, dass Ivanova unter auffällig versteht, jedenfalls lädt sie den völlig eingeschüchterten Corwin gleich mal zu sich ins Quartier ein. Was in einer Verwechslungs-Geschichte mündet, die zwar ein bißchen was von deutschen 70ger Jahre Filmen hat, aber großartige Szenen hervorbringt.
Leider vergeigt Corwin erst den Auftritt mit den Blumen und dann auch noch das sehr ungelenk geführte Ausfragungsgespräch mit seiner Chefin. Tja. Muss er wieder dreibeinig auf der Brücke stehen. Ich habe heute keine Rose für Dich. Oder doch?

Rosen gedeihen ja am besten auf Mist, wie man sagt. Und so reißt der doch platte Humor die Wertung radikal nach oben, denn der Rest ist eigentlich ein Totalabsturz: Das Vorgehen der Vindrini macht absolut überhaupt keinen Sinn und von dem Tunnel und der Fluchtszene aus der nichtabgeschlossenen Zelle wollen wir erst gar nicht anfangen. Mit viel Augen zudrücken und Käfern im Rücken geben wir

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