Beatrix “Crazy Eyes” von Lyndisty in: Für eine Hand voll Narn

Hallo, Freunde von nackten Tatsachen und Penissen! Hier seid ihr heute noch richtiger als sonst schon. Denn heute wird es besonders nackt. Und die Penisse fliegen Euch heute nur so um die Ohren.

Es geht ja schon gut los: Die gute Ivanova betritt im Eva-Kostüm die Kommando-Zentrale.

Nackte Ivanova auf der Brücke
Jörg J. Johannson (links) hatte letzte Woche noch lautstark gefordert, dass er ein Recht auf die gleiche Dienstkleidung wie das Führungspersonal hat. Jetzt ist er doch etwas erleichtert, dass er “nur” dieses komische Hemd mit der 5 drauf bekommen hat.

Wir verstehen natürlich nicht so recht, wo das Problem mit Ivanovas neuer Uniform liegen soll

Gregor:
“Oh Gott, alle starren mich an! Warum? Weil ich nackt bin!”
Alex:
“Also beim grauen Rat wären das ganz normale Arbeitsbedingungen. Für Ivanova scheint das aber eine Besonderheit darzustellen.”

Und immerhin dem Typen hier scheints gefallen zu haben:

2 Crewmitglieder auf der Brücle
“Gut, dass ich mein Smartphone mit auf die Brücke genommen habe. DIESE Bilder werden bei der nächsten Honorarverhandlung sehr nützlich sein.”
“Und in einsamen Nächten im All.”

Puh, alles nur ein Traum. Gut, dass Sheridan in seiner Freizeit Wasser schüttelt, Zuckerkügelchen verteilt und ungebetene Traumanalysen durchführt. Und dank perfekter Küchenpsychologie kommt er dahinter, dass Ivanova einfach nur ein hoffnungsloses Leben hat. Deal with it. Und Susan so:

Apropos Küchenpsychologie: Aus dem Zustand von Sheridans Küche könnte man auch so einiges deuten:

Ja, so war das in den 90ern. So haben damals alle Männerküchen ausgesehen. Und dabei hat sich Sheridan lediglich eine Flasche köstliches astra-Bier geöffnet

Der gute Stationschef hat festgestellt, dass er in dieser Folge nicht viel zu tun haben wird und deshalb eine romantische Nebenhandlung mit Delenn gestartet

Alex:
“Im Grunde genommen sagt sheridan: Pass auf, ich hab das Drehbuch gelesen. In dieser Woche sind wir nur die Nebenhandlung. Das heißt, da passiert nicht viel, da können wir uns mal nen ruhigen Abend machen.”

Seinen Mangel an Salz, Geschmack und Kochkünsten macht er dabei durch Humor und heldenhafte Korridor-Keilerein wett und hätte sich damit fast den verdienten Kuss..äh..nunja, verdient. Aber Susan muss ja unbedingt ungefragt per Bildschirm in die Szenerie platzen. Danke, Merkel!

Ivanova hat nämlich festgestellt, dass Narn verschwinden. Stellt sich heraus: Die Centauri haben offenbar noch nie was von Computersicherheit gehört und so konnte der gute Vir einen hochrangingen Centauri erfinden, der zweitausend Narn zu angeblichen Lagern geschickt hat, die dort aber nie angekommen sind. Offiziell tot (das freut Londo) inoffiziell allerdings untgergetaucht (das ärgert Londo). Und weil die Centauri offenbar wirklich noch nie was von Computersicherheit gehört haben, kann die gute Susan sich ohne Probleme ins System hacken und ihre schlechten Photoshop(oder besser: MS Paint)Künste einsetzen. Enter: Abrahamo Lincolni

Aber Susan hat noch eine weitere Aufgabe, sie darf sich nämlich von Vir unser Bewertungssystem erklären lassen. Ihr wisst schon, das mit den 6 Penissen. Immerhin erkennt sie selber, dass sie als Beziehungsratgeberin eher mäßig begabt ist. Ihre Ratschläge in Liebesdingen sind dann doch eher Allgemeinplätzchen

Gregor:
“Ich hab mir aufgeschrieben, da hätte sie ihm auch 5 Glückskekse geben können!”

Aber wozu braucht Vir überhaupt kompetente Coitalberatung? Nun, ganz einfach. Stellt sich heraus: Er ist verheiratet. Mit einer Centauri-Lady deren Küsse mehrere kleine Städte auslöschen könnten.

Eine Frau, die man einfach küssen muss. Damit sie endlich den Mund hält. Denn irgendwie wirkt sie so, wie aus einem schlechten Shakespeare Stück gefallen. Sehr klettig inklusive merkwürdiger Liebesschwüre

Gregor:
“Was sagt sie? ‘Deine starken Arme sind meine Grenze’ “
Alex:
“Ich käme mir verarscht vor, wenn meine Frau das zu mir sagt.”
Gregor:
“Ich mir auch. Also wenn ich nicht so faul wär, ich würde dann gehen.”

Aus dem “aussen Hui, innen hohl” wird allerdings recht schnell ein “aussen hui, innen Massenmörderin”. Stellt sich raus: Crazy Eyes Lyndisty ist die uneheliche Tochter von Doctoro Megeli und war schon an der ein oder anderen “Säuberungsaktion” auf dem Narn-Heimatplaneten beschäftigt. Beim Anblick brenndener Dörfer und Kadavaern ist ihr nicht nur eine Sicherung durchgebrannt. Denn während andere Damen ihren Angebeteten höchstens mal ein Deo schenken (natürlich ohne Hintergedanken) hat Lyndisty einen hübsch verpackten Narn vorbereitet, inklusive Messer zum abstechen. Als Beweis ihrer Liebe. Das kommt eigentlich bei jedem Mann an:

Gregor:
“Also spätestens da hätte man doch bei Tinder nach links gewischt…”

DA kann jeder Ehemann gut schlafen! Aber am Ende hat sich das mit der Hochzeit ohnehin fast erledigt, denn die Narn-Schieberei fliegt auf der gute Vir von seinem Posten als Botschafter auf Minbar. Und Londo ist not amused. Aber der ist ohnehin sackig, dass er sich in seiner Freizeit als Kammerjäger beschäftigen muss

Diese Folge schreit förmlich dannach, einzelne Szenen als animierte Gifs zu verwenden. Und hey: Wir bekommen die Szene, die uns seit Folge 1 als Erklär-Vir begleitet. Nach der ganzen Ballerei und Entführerei der letzten Folgen tut ein bißchen Spaß auch ganz gut. Wenn man mal vom Narn-Massenmord absieht. Es ist ein bißchen wie Luft holen, bevor wir uns wieder dem Schattenkrieg und der Erde widmen. Und solche Momente sollte man genießen, sagt Sheridan selber.

Das Problem ist halt nur: Es ist alles relativ belanglos. Und es fühlt sich auch etwas unausgegoren an. Unsere peniblen Podcaster vergeben deshalb

3 von 6 Penissen

Und das solltest Du Dir noch ansehen:

Folgende Podcaster waren an dieser Episode beteiligt:

avatar
Alex
3 / 6
avatar
Gregor
3 / 6

Wenn Ihr mögt, schmeißt uns doch was in den Hut:

Der graue Rat bei Patreon
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Alex , Gregor , Mary , Raphael , Sascha , Tim

2 thoughts on “Beatrix “Crazy Eyes” von Lyndisty in: Für eine Hand voll Narn

  1. Inhaltlich war die Folge echt nur Durchschnitt, aber alleine Londo und Vir werten diese ienfach wieder auf. Und seine Perle, die ist schon schick, also für die vergesse ich gerne zwölf Jahre Vogelschiss, jag den Jerome aus meiner Nachbarschaft und gib an der Grenze den Schießbefehl. Die Centaurifrauen wissen, was Mann will. Schade, dass das Thema, im Gegensatz zu anderen Themen, wirklich nie wieder beleuchtet wird. Aber vielleicht fehlte JMS dazu auch einfach später der gute Jesus, auch der hat halt nicht immer Zeit fürs Fernsehen.

    So oder so, ich würde dieser Folge 3,5 Penisse geben. Zwei für den Inhalt, einen für Londo und Vir und einen halben für Virs Rassistenperle.

    PS: Dass aber Virs Plan durchkommt, ist gar nicht so unrealistisch. Ich musste an den Hauptmann von Köpenick denken, sprich, je mehr Obrigheitshörigkeit, desto einfacher kann Dreistigkeit durchrutschen. Was aber das Thema auch nur gewollt erklärt.

  2. Was die Folge für mich ein bisschen über den Durschnitt hebt ist das es eine fast reine Vir Folge ist. Er gewinnt hier nochmal unheimlich an tiefe und zeigt das man ihn ernstnehmen sollte und nicht etwa belächeln.
    Mutig rettet er tausende von Narn was ihn zum Oskar Schindler von Babylon 5 macht.
    Seine Pottenzielle Frau zeigt mal wieder das sich die hässliche Fratze des Nationalismus auch hinter einem hübschen Gesicht verstecken kann. Ich vermisse die Zeiten wo man den Neonazi schon rein an seiner Äußerlichkeit erkennen konnte.

    Der Rest der Folge ist so lala. Londo’s Obersion gegen den Käfer ist ganz nett. Herrlich wie er ihn mit dem Schwert aufspießt.

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