Jul 2 2019
Es wird geschluckt, was in den Mund kommt
Und, meine Güte, hatten wir zu schlucken. Denn Tim hat reichlich astra, Würste diverser nationaler Herkünfte und atomar aufeplusterte Hänchenbrüste auf bzw neben den Grill gelegt.

SO muss ein Tisch aussehen. Es fehlt nur noch der Killepitsch. Aber der wurde an der Grenze zwischen Köln und Düsseldorf kassiert…
Es war wieder Grau-Rat-Sommergrillen auf Tims Terrasse. Jetzt neu mit Lounge-Möblierung und Bienenparadies:

Von der kölschen Biene gebützt: Wer möchte da nicht gern bestäubt werden?
Dabei wanderte natürlich auch das ein oder andere Zoom über den Tisch und fing das ein oder andere Gespräch auf. Die Graurätler diskutierten allerdings weniger über Raumstationen, als über Raumsituationen und Häuser, in die man im Keller betritt und im ersten Stock wieder verlässt, da der Keller das Erdgeschoss ist.
Alex:
“Es ist in manchen Teilen Marburgs so, dass man zum Dach hineingeht und mehrere Treppen nach unten steigt.”
Gregor:
“In Kassel geht es immer nur bergauf, bergauf, bergauf…”
Und natürlich wurde auch noch mal die Fedcon Revue passieren gelassen. Und unser Auftritt auf der selbigen.
Gregor:
“Es muss echt großartig gewesen sein, noch heute werden Lieder darüber gesungen.”Alex:
“Ich glaube, ich hatte einfach glück, dass ich noch so jung bin und schnell Texte lesen und einen Buzzer drücken kann.”
Sei dabei, wie (pseudo)live im Cast das gewonnene Star Trek Risiko-Spiel aus- und sofort wieder eingepackt wird, weil niemand so recht Lust auf Spielen hatte.

Die Erleuchtung kommt beim Spielen: Lasst uns lieber nicht spielen, sondern die weihnachtliche Stimmung begießen.
Lieber saufen und sabbeln. In mehreren Etappen. Deshalb wird das ein oder andere gleich mehrfach erzählt, denn zwischen den einzelnen Segmenten liegen etwas Zeit und deutlich mehr Alkohol. Dafür kannst Du uns beim graduellen Betrunkenwerden lauschen und beim anschließenden Katerfrühstück mit Blick auf ein original italienisch-irisches Internetcafé, wie man sie eigentlich nur noch in Köln findet.
Hier noch der Beweis: Es waren wirklich 60 Grad:
Bleib und gewogen und wir hören uns kommende Woche wieder!
Alex , Gregor , Mary , Raphael , Sascha , Tim
Okt 1 2019
DA! SIND! SECHS! PENISSE!
Guten Morgen!
Liebe Insassen, wir wollen Euch nicht zu lange auf die Folter spannen: Folgen wie die heutige sind eine sichere Streckbank. Willkommen zu einem regelrechten Folterkammerspiel!
Die Story ist schnell erzählt: Sheridan sieht sich einem Verhörspezialisten gegenüber, der abwechselnd zur Verbalpeitsche und zum Butterbrot greift
Senf…und ein wenig Blut. Nicht ungewöhnlich, wenn Roastbeaf auf dem Toast war. Hätte er seine Zähne mal lieber in einen Rettich geschlagen!
Das sieht schon alles sehr gut aus. Nur den Belag hätten wir anders gewählt
Ja, Babylon 5 zeigt hier so mancher Konkurrenz-Serie mal wieder, wo der JMS den Most holt. Ein paar Stühle und schwarze Wände reichen als Kulisse und wir bewundern den Mut, in einer Serie, die nach einer Raumstation benannt ist, eine Folge einfach mal in einem schwarzen Raum mit zwei Charakteren (lieber Chris Chibnall, wir buchstabieren das für Dich gerne mal: “C H A R A K T E R E” ) zu füllen, die durch tolle Dialoge (Chibnall: “D I A L O G E”) jedwege Nebenhandlung überflüssig machen. Demenstprechend fehlplatziert wirkt der Auftritt der eisernen Jungfrau.
Wir werden Zeuge diverser Fessel- und Psychospielchen, die immer wieder durch Werbepausen unterbrochen werden, dazwischen aber in Echtzeit spielen. Aus Restriktionen des Rahmenprogramms einen Vorteil stricken, SO macht man das, Chibnall! Da staunt der Doctor und der Drasi windet sich. Vielleicht auch angesichts dieses Aufnahmegerätes, das irgendwie aussieht, als hätte man eine IKEA-Lampe angepinselt
Aber das stört alles gar nicht. Auch nicht das urplötzliche Auftauchen von Gegenständen auf des Folterknechts Schreibtisch, die eindeutig Anschlußfehlern geschuldet sind. Lediglich die Off-Screen-Scheinexekution des Drasi inklusive flackernden Lampen ist uns doch eine Nummer too much.
Ein echter Sheridan lässt sich von so billigen Tricks eben nicht beirren und hat für sein zusehend verzweifelndes Gegenüber selbst im Angesicht des Scheintodes nur Widerworte und ein schallenderndes Lachen übrig.
Laut JMS ist die Botschaft, dass das System nicht gewinnt, solang sich nur ein Individuum demselbigen widersetzt. Wobei unserer Meinung nach das Ende der Folge genau das Gegenteil aussagt. Oder um es mit Raphael zu sagen:
Wir können am Ende aber nix anderes, als vor dieser Folge den Hut ziehen und auch sonst alles, was wir ziehen können. Wir vergeben:
6 von 6 Penisse
Bevor es zur Besprechung geht und Du intime Details aus Raphaels Behandlungszimmer erfährst, guck Dir doch noch das hier an:
Folgende Podcaster waren an dieser Episode beteiligt:
Wenn Ihr mögt, schmeißt uns doch was in den Hut:
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By Sascha • Episoden, podcast • 3 • Tags: ???, Angel, Breaking Bad, buffy, Der Totmacher, Die nackte Kanone, Doctor Who, DS9, Enterprise, Mission Impossible, Penf, Seaquest, Star Trek, TNG, Top secret, Voyager