Bei Keffers Halstuch springt Kosh aus dem Anzug

Da ist es also: Das große Finale der zweiten Staffel. Und oh my, ist DAS
ein Finale. Denn wie im richtigen Leben hat man das Gefühl, dass auch das
23. Jahrhundert von Jahr zu Jahr mehr Widrigkeiten zu bieten hat. Denn
2258 zeigt uns zu seinem Abschluß nochmal, dass Glück und Unglück verdammt
eng beeinander liegen.

Was sollen wir sagen? Alles, was wir an dieser Folge auszusetzen hätten,
ist eigentlich nur den damaligen technischen Bedingungen und dem Budget
geschuldet. Man hätte Sheridan zum Beispiel mal einen Ventilator
spendieren können, um den Flugwind zu simulieren. Aber wie gesagt, das
sind alles nur Kleinigkeiten. Ansonsten möchte man diese Folge nehmen und
sie modernen Drehbuchkritzlern um die Ohren schlagen, dass es nur so
schallt. SO macht man spannendes Fernsehen! Und wir reden nicht nur von
Koshs Enthüllung (höhö) sondern auch vom Plot um die Erde und Nightwatch,
der gerade heute erschreckend aktuell ist. Zu sehen, wie Zack sich in dem
Treffen windet, tut schon fast körperlich weh. Und zwar NICHT, weil es so
schlecht geschrieben ist. Sondern im Gegenteil.
Die Zweite Staffel verabschiedet sich also mit einem echten Kracher und
wir vergeben ? zum Ersten Mal in der Geschichte des grauen Rates (und zwar
einstimmig) die Höchstnote:

6 von 6 Penissen!