Der schlechteste Drogendealer des Universums

Das Ganze hat ja mit Telepathie zu tun und das bedeutet: Auftritt unseres Lieblings-Antagonisten, der auch gleich mal bekannt gibt, dass alles in Gefahr ist: Die Station. die Erde und das Psicorps. Und zwar in dieser Reihenfolge.

Alex;
„Eine Ankündigung in Bester Manier. Den Witz haben wir glaub ich noch nie gemacht.“

Da man ja grade Stationsführungsseitig ein bißchen Dreck am Stecken hat und man Gefahr läuft, dass die schöne kleine Verschwörung auffliegen könnte, wenn ein Telepath zufällig in den Gehirnwindungen des Personals rumstochert, hat man auf den Besuch natürlich so gar keine Böcke. Und zwar so wenig, dass die gute Susan gleich mal einen Mordversuch startet, der im letzten Moment von ihrem Chef vereitelt wird. Denn der hat, mit Delenns Hilfe, ein paar Minbari-Telepathen aus dem Ärmel geschüttelt. Für Susan sogar eine weibliche. Da braucht Bester gleich mal ein Beruhigungsmittel.

Das Zeug sorgt dafür, dass Bester für einige Zeit seine Telepathischen Fähigkeiten verliert, aber seine anderen Eigenschaften behält: Nämlich arrogant durch die Gegend zu laufen und Garibaldi auf den Sack zu gehen. Aber wir sind uns nicht sicher, ob Garibaldi ohne Besters Hilfe in der Lage gewesen wäre, den Drogendealer und seine Gang zu schnappen.

G’kar wandelt in Londos Geist und entdeckt dessen dunkelsten Geheimnisse.

Heraus kommt eine Episode, die zwar viel mit Drogen zu tun hat, aber Franklins Drogenmißbrauch erstaunlicherweise nicht thematisiert. Dafür wird so ganz nebenbei ne Menge in die Handlung eingewoben, was später nochmal wichtig werden wird. Quasi eine Arc-Episode im arglosen Gewand. G’Kars Erleuchtung und die vorhergehende Szene mit Londo sind wieder mal toll gespielt und Bester zuzusehen macht immer wieder Spaß. Ausserdem konnten wir uns herrlichst über diverse Synchronfehler aufregen. Wir freuen uns, dass unser Penis-Patron wieder an Bord ist und vergeben

4,5 von 6 Penissen

Der aufgeputschte Franklin und das Gagfeuerwerk auf der Kommandobrücke

Ganz wie im richtigen Leben laufen auch im Babylon 5 Universum gerade die Sondierungsgespräche.
Sheridan plagt sich mit der Frachtpilotengewerkschaft herum, die mehr Geld will, weil alle Schiffe streng nach Formular A39, wie es im Rundschreiben B65 festgelegt wurde, nach Waffen zu durchsuchen sind. Was zu der „lustigen“ Rahmen(ver)handlung führt, die eigentlich absolut keine Auswirkungen auf die Serie hat.
Apropos belanglose Rahmenhandlung: Es wird nämlich noch mehr sondiert. Eine Sonde schaut nämlich verbei und verspricht verspricht unendlichen Reichtum, die Heilung sämtlicher Krankheiten und ein kostenloses Netflix-Abo, wenn man denn eine gewisse Anzahl an Fragen richtig und rechtzeitig beantwortet. Freundlicherweise gibts unbegrenzt Publikums- und Telefonjoker.
Der gute Londo möchte auch noch sein wandelndes Gewissen loswerden und lässt seinen Assistenten zum neuen Botschafter auf Minbar befördern, nachdem er bei Delenn ein gutes Wort ein- und ein paar Polyluxfolien aufgelegt hat.
Weg isser, der Vir. Und fast hätten wir noch einen Abgang gehabt. Denn die Centauri haben eine schöne Marionette gefunden, die sie den Narn auf der Station nur zu gerne als neuen Anführer vorsetzen würden. Doch die sehen die Sache ein wenig anders und lungern so lange im Treppenhaus herum, bis G’Kar erkennt, dass sein Platz auf der Station ist.

Eine merkwürdige Folge, die einzig von guten Londo/Vir und G’kar Momenten lebt. Und uns auch nur mit viel guten Willen

3 von 6 Penissen

Entlockt.