Jun 21 2016
Ein Mengele mit Mängelchen
Nach SpacePEGIDA, Space-Nazis und NOCH mehr Space-Nazis kommt heute zur Abwechslung mal ein Space-Mengele vorbei, oder – um Raphael zu zitieren – “Eher ein Space-Mengelchen”. Die titelgebende Todesbringerin hat in der Vergangenheit ihrem Namen alle Ehre gemacht, sich aber das falsche Opfer ausgesucht. Denn wer am Opa von Na’Toth herumexperimentiert, der muss sich nicht wundern, bei der Ankunft auf der Station die Rechnung präsentiert zu bekommen
Irgendwie scheint jeder auf der Station auch irgendwie nicht nur zu wissen, dass die Todesbringerin an Bord ist, sondern irgendwie auch jedes Detail ihrer Vita zu kennen, ganz im Gegensatz zum Zuschauer, was nach den Holzhammer-Exposees der letzten Folgen eine angenehme Abwechslung ist. Auf der Suche nach Beweisen (oder nach getragenen Damenschlüppis, wir ahnen ja schon Garibaldis heimliche Vorlieben) findet unser Sicherheitschef nicht nur eine Gala-Uniform samt Namensschild(!) im Gepäck der undercover(!) reisenden Todesbringerin, sondern auch eine geheimnisvolle Ampulle:

Eine Spritze mit unbekanntem Inhalt? Da kann Franklin nicht widerstehen, es könnte sich ja um neuartige Aufputschmittel handeln
Schnell stellt sich heraus: Die Todesbringerin hat sich im geheimen Minbari-Methlabor in die Lebensbringerin verwandelt und das Gebräu sorgt für ewiges Leben. Und wer will das (ausser offenbar Londo) nicht gerne haben? Also beginnt ein diplomatisches Gezerre bis zum Abwinken

“Fünf Elexiere für die Männer vom Säbelwerk!” Der Kenner bemerkt sofort: G’Kar ist nicht nur auf dem diplomatischen Parkett sondern auch in jeder Kneipe zu Hause. Leider vergisst er manchmal, in welcher der beiden Etablissements er sich grade befindet.
Einziger Pferdefuß: Die geheime Zutat des Elexiers ist der Tod. Und so sch(l)ießt sich der Kreis, als ein unfreiwilliges Experiment am Ende beweist: Auch das beste Antiagathikum hilft nicht gegen Blasterschüsse aus einem Vorlonen-Kampfschiff. Zum Erstaunen der (meisten) Anwesenden:
War sonst noch was? Achja: Talia Winters hat eine sehr fragwürdige Arbeitseinstellung und reagiert auf ein hochdotiertes Jobangebot ausgesprochen zickig:

“Können Sie eigentlich auch etwas anderes als Augenverdrehen und genervt seufzen?” – “Ja, ich kann auch prima dicke Backen machen” – Kosh wusste eigentlich, worauf er sich eingelassen hat, als er die “Professionelle” aus der B5-Net-Anzeige gebucht hat. Kein Wunder, dass Abbutt die Hutschnur gleich mehrfach gerissen ist.
Und Doctor Franklin hat eine interessante Personalpolitik und den Pförtner aus Emergency Room als Assistenzarzt eingestellt. Das kommt davon, wenn Aussehen vor Kompetenz geht

“Sie hatten Recht! Das Zeug hält nicht nur den Alterungsprozess auf, sondern sorgt auch für Seidenglanz im Haar!”
Ein Potpourri aus Spaß, Völkerkmord und Langeweile, das bei den drei Castern sehr unterschiedlich ankommt. Apropos ankommt: Raphael kommt – mit Entschuldigung – etwas später zu Aufnahme dazu, aber kann es sich nicht verkneifen, Sascha und Tim den ein oder anderen Kommentar in den Chat zu knallen. Dann ist er aber auch rechtzeitig zu hören, um seine Penisse in den Ring zu werfen. Er hätte sich lieber noch etwas mehr Völkermord gewünscht und hält – genau wie Tim – die Episode für leicht unterdurchschnittlich. Sascha freut sich dagegen über bunte Raumschiffe, große Kanonen und nicht ganz so klischeehafte Spacenazis und reißt die Gesamtwertung etwas nach oben. So erhält die Folge
Bevor es auf die Reise in menschliche und alienhafte Abgründe geht, haben wir noch folgende links für Euch im Angebot:
- Die Folge im Lurkers Guide
- Die Folge im deutschen Lurkers Guide
- Das hat Maximilian zur Folge in sein Blog geschrieben
- Alles über Nazis, Flugscheiben, Vril und die hohle Erde hat sascha im Sie reden Podcast zum Besten gegeben
- Ein Interview über die Naziglocke die den Mond umkreist hat
Folgende Podcaster waren an dieser Episode beteiligt:
Wenn Ihr mögt, schmeißt uns doch was in den Hut:
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Jul 2 2019
Es wird geschluckt, was in den Mund kommt
Und, meine Güte, hatten wir zu schlucken. Denn Tim hat reichlich astra, Würste diverser nationaler Herkünfte und atomar aufeplusterte Hänchenbrüste auf bzw neben den Grill gelegt.
SO muss ein Tisch aussehen. Es fehlt nur noch der Killepitsch. Aber der wurde an der Grenze zwischen Köln und Düsseldorf kassiert…
Es war wieder Grau-Rat-Sommergrillen auf Tims Terrasse. Jetzt neu mit Lounge-Möblierung und Bienenparadies:
Von der kölschen Biene gebützt: Wer möchte da nicht gern bestäubt werden?
Dabei wanderte natürlich auch das ein oder andere Zoom über den Tisch und fing das ein oder andere Gespräch auf. Die Graurätler diskutierten allerdings weniger über Raumstationen, als über Raumsituationen und Häuser, in die man im Keller betritt und im ersten Stock wieder verlässt, da der Keller das Erdgeschoss ist.
Und natürlich wurde auch noch mal die Fedcon Revue passieren gelassen. Und unser Auftritt auf der selbigen.
Sei dabei, wie (pseudo)live im Cast das gewonnene Star Trek Risiko-Spiel aus- und sofort wieder eingepackt wird, weil niemand so recht Lust auf Spielen hatte.
Die Erleuchtung kommt beim Spielen: Lasst uns lieber nicht spielen, sondern die weihnachtliche Stimmung begießen.
Lieber saufen und sabbeln. In mehreren Etappen. Deshalb wird das ein oder andere gleich mehrfach erzählt, denn zwischen den einzelnen Segmenten liegen etwas Zeit und deutlich mehr Alkohol. Dafür kannst Du uns beim graduellen Betrunkenwerden lauschen und beim anschließenden Katerfrühstück mit Blick auf ein original italienisch-irisches Internetcafé, wie man sie eigentlich nur noch in Köln findet.
Hier noch der Beweis: Es waren wirklich 60 Grad:
Bleib und gewogen und wir hören uns kommende Woche wieder!
Alex , Gregor , Mary , Raphael , Sascha , TimBy Sascha • podcast, Sonstiges • 1 • Tags: Akte X, Angel, Architektur, Astra, Babcon, Batman, Der perfekte Mord, Dirk Bach, Discovery, DS9, Fedcon, Grillen, Indiana Jones, Köln, Marathon, Monschau, Nazis, Police Academy, Pombär, Schwedisch, Stargate, Terry Hatcher, Voyager, what we left behind, whocast