Gut getarnt durch Hut und Hemd

Heute gehts vor allem um Garibaldi. Hilft nix, da müssen wir jetzt durch. 🙂
Unser geliebter Sicherheitschef bekommt nämlich Besuch. Vom Präsidenten. Oder besser gesagt: Dessen Sicherheitsbeauftragten. Und wir merken schnell: Die beiden verbindet eine gemeinsame (dunkle) Vergangenheit.
Die Situation wird erst – im wahrsten Sinne des Wortes – explosiv und spitzt sich dann sogar noch zu, als Garibaldi vom Ermittelnden zum Beschuldigten mutiert. Dass in seinem Quartier Centauri-Dukaten entdeckt werden, ist der Unschuldsvermutung nicht sonderlich zuträglich. Kurz: Gaaribaldi muss untertauchen und Uniform gegen Zivilkleidung eintauschen. Dabei beweist er – wie bei seinen Ermittlungen – absolut unbestechliche Ziel- und Stilsicherheit. Hemd gabs für ömme und vom verärgerten Klienten eins auf die Omme. Aber dafür lässt sich Londo nicht – achtung! – lumpen und legt gleich noch ein bisschen Taschengeld obendrauf. Das Garibaldi gleich dort anlegt, wos die meisten Prozente gibt: In der Bar. Nachdem Garibaldi erstmal einen (oder zwanzig) hat sacken lasen, wird er selbst eingesackt und dann sackt bei allen die Erkenntnis, dass der unsympathische Wichtigtuer in Wahrheit hinter dem Ganzen steckt und beim Besuch des Präsidenten ein etwas größeres Feuerwerk zünden will. Das kann durch einen weiteren Faustkampf und einen klischeehaften in der letzten Sekunde gestoppten Countdown verhindert werden. No boom today.
Apropos: Ivanova verhält sich unserer Meinung nach ausgesprochen suspekt! Und sie wirkt in manchen Szenen ein klein wenig grünlich
Aber es gab auch einiges was uns gefallen hat und zwar nicht nur Garibaldis Kopfbedeckung, die einen augenblicklich für Fahnder unsichtbar macht. Und so erhält die Folge von uns
3 von 6 Penissen

Männer, die auf Eier starren

Auf der Krankenstation findet sich nämlich ein sterbenskrankes Kind wieder. Und wer auch nur ein bißchen Erfahrung mit Film und TV-Serien hat weiß: Das ist immer ein Garant für Spaß und gute Laune. Das weiß auch Doctor Franklin und deshalb darf das kleine Blag ein bißchen mit seinen Eiern spielen.
Die Eltern des kleinen Unsympathen sind allerdings nicht erst gestern aus dem Ei geschlüpft und ahnen schnell, dass der gute Doctor den kleinen aufschlagenschneiden will, was sie aus religösen Gründen ablehnen. Weil Ärzte allerdings mindestens Halbgötter in Weiß (oder besser: Hellblau) sind, verwettet Franklin ein Steak darauf, dass er schneller den Jungen schneller unterm Messer hat als selbiges Steak.Am Ende greift erst Franklin zum Skalpell, um den Jungen aufzuschlitzen und anschließend tun seine Eltern das Gleiche. Tja, Große Klappe zu, Patient tot.
Statt philosophischer oder gar ethische Diskussionen gibt es trotz zahlreicher Eier ein Hungergefühl. Nach weniger Magen- und Hirnbeleidigendem Inhalt.
Mit Mühe und Not vergeben die Caster 1,5 von 6 Centauripenissen

Ein Mengele mit Mängelchen

Nach SpacePEGIDA, Space-Nazis und NOCH mehr Space-Nazis kommt heute zur Abwechslung mal ein Space-Mengele vorbei, oder – um Raphael zu zitieren – “Eher ein Space-Mengelchen”. Die titelgebende Todesbringerin hat in der Vergangenheit ihrem Namen alle Ehre gemacht, sich aber das falsche Opfer ausgesucht. Denn wer am opa von Na`Toth herumexperimentiert, der muss sich nicht wundern, bei der Ankunft auf der Station die Rechnung präsentiert zu bekommen. In Form von Faustschlägen. Dabei hat sie doch eine Wunderdroge im Gepäck, die ewiges Leben verspricht. Einziger Pferdefuß: Die geheime Zutat des Elexiers ist der Tod. Und so sch(l)ießt sich der Kreis, als ein unfreiwilliges Experiment am Ende beweist: Auch das beste Antiagathikum hilft nicht gegen Blasterschüsse aus einem Vorlonen-Kampfschiff.
Ein Potpourri aus Spaß, Völkerkmord und Langeweile, das bei den drei Castern sehr unterschiedlich ankommt. Apropos ankommt: Raphael kommt – mit Entschuldigung – etwas später zu Aufnahme dazu, aber kann es sich nicht verkneifen, Sascha und Tim den ein oder anderen Kommentar in den Chat zu knallen. Dann ist er aber auch rechtzeitig zu hören, um seine Penisse in den Ring zu werfen. Er hätte sich lieber noch etwas mehr Völkermord gewünscht und hält – genau wie Tim – die Episode für leicht unterdurchschnittlich. Sascha freut sich dagegen über bunte Raumschiffe, große Kanonen und nicht ganz so klischeehafte Spacenazis und reißt die Gesamtwertung etwas nach oben. So erhält die Folge 3,5 von 6 Centauripenissen.

Das Geheimnis der sprechenden Handtasche

Der graue Rat meldet sich heute ausser der Reihe. Es gibt Post und Pasta. Denn unser fleißiger Hörer Felo will heroenhaft einspringen und unserer Wertung endlich zur graphischen Eleganz verhelfen, die dieses elaborierte Wertungssystem verdient.
Aber die Postecke umrahmt eigentlich nur den Hauptteil der Sendung. Wir konnten Kontakt zu Michael Erdmann aufnehmen, der für die deutsche Synchronisation der Serie verantwortlich war, und freuen uns, dass er sich sofort zu einem Interview bereit erklärt hat.
Wir plaudern also über sprechende Handtaschen, wechselnde Stimmen und beeindruckende Szenen.

G’Kar mit Eingriff links

G’Kar sammelt in seiner Freizeit nicht nur Schlüppis und die dazugehörigen Erden-Damen, sondern auch jede Menge politische Feinde. Und einer von denen konnte vor dem Ab- noch genug Geld zusammenkratzen, um einen Attentäter auf G’Kar anzusetzen. Deshalb kann unser Botschafter gar nicht das Fest der Religionen genießen, das zeitgleich auf der Station läuft. Sinclair hat auch nicht so richtig Bock auf Wein, Weib und Gesang: Seine Ex ist wieder da. Und wir müssen Zeuge sein, wie Jeff und wiehießsienoch sich unglaublich hölzerne und nichtssagende Dialoge um die Ohren kauen.
Und weil Sinclair vermutlich so ein bißchen ahnt, dass uns seine on-off-“Liebes” “Beziehung” einen feuchten Kehricht interessiert und die Göttin Li schon das ein oder andere Tentakel schlaff nach unten herunterhängen läßt, entschädigt er uns am Ende mit einer der besten Szenen der kompletten Serie.
Fazit:
Wenn die “Liebes”Geschichte um Sinclair nicht gewesen wäre, hätten wir hier DAS Highlight der ersten Staffel haben können. Aber selbst so zeigen sich die Ratsmitglieder noch relativ begeistert und vergeben unisono 4,5 von 6 Centauri-Luststufen

Wenn das Interkom 5x klingelt

Wir erledigen heute vor allem unsere Post. Einspieler und emails kommen zur Aufführung, darunter auch die “Bewerbungen” künftiger Mitcaster. Und damit es auch bis zum Ende spannend bleibt, hat sich Raphael nicht lumpen lassen und verlost ein multimediales Wunderwerk der 90ger. Außerdem erwarten Euch eine Menge interessante Einspieler, infantiler Viertklässlerhumor und die vermutlich häufigste Erwähnung des Wortes “Penis” in der deutschen Podcastgeschichte.

Terror-Notlandung auf Ragesh 3 – mit Extra Reis

Heute widmen wir uns der Folge “Angriff auf Ragesh 3”. Mensch, Dieser JMS! Der war seiner Zeit wieder mal um Lichtjahre vorraus! Lange, bevor es in Hollywood Usus war, hat er einfach mal im Sequel des Piloten die Serie rebootet. Lästiger Ballast wurde über Bord geworfen (uuuuund tschüß, Sinclairs unsympatische EX-Freundin!), neue Charaktere fanden ihren Weg auf die Station und die Beleuchter endlich mal ein paar zusätzliche Glühbirnen, um die Kulissen, im vollen 90ger-Jahre Glanz erstrahlen zu lassen. Nur das geschlossene Ende stimmt uns etwas mißmutig.

Tödlicher Händedruck über Epsilon 3

Der Graue Rat hat sich versammelt, um gemeinsam über den Pilotfilm “Die Zusammenkunft” zu befinden. Wir stellen fest: Es passiert gleichzeitig viel und doch sehr wenig, es wird viel gesagt und wenig gezeigt. Es wird ein komplettes Universum etabliert und schon die ersten Samen für den Story-Arc gesäht. Und: die richtigen Charaktere werden bis zur Serie ausgetauscht worden sein.