Auf der Suche nach Garibaldi und dem Sinn des Lebens

Eins ist sicher. Du bist tot. Zeit zum Reden.

Wenn die Mehrheit des Rats keine Zeit hat oder mit lebensspendenden Aktivitäten voll ausgelastet ist, dann muss die bewährte Ressource Alex ran um mit Tim des Meisters “Stradivari” zweiten Teil der Z’ha’dum Handlung zu besprechen. Neben dieser geht es um verschwundene Kollegen, einen gefangenen Narn und gelangweilte Stationsärzte, von denen wir zum Glück nicht all zu viel zu sehen zu bekommen.

Befragungen und Schlägereien in der Weltraumbar.

Sheridan weg, Garibaldi weg, Susan macht sich rar, Delenn fühlt sich allem schuld, unter anderem am Auseinanderbrechen der blockfreien Welten. Da kommt eine herzerwärmende Videobotschaft von einem jüngeren Captain Sheridan ganz gelegen, die der gute Doctor beim Ausräumen seines Quartiers in irgendeiner Kiste findet.

Schicke Aktendeckel haben sie, die Centauri.

Das schöne Bild vom fallenden Mann, der während des Fallens gerne versuchen kann zu fliegen, begleitet uns durch die gesamte Folge.

Auf Z’ha’dum greift der allererste Philosoph der Welt es gerne auf und reichert es um seine Metapher des “Tick. Du lebst. Tack. Du bist tot.” an.

Ist doch schön, wenn man in Babylon 5 in den Höhlen unterhalb der Schattensiedlungen nicht auf Gollum trifft sondern auf einen derart interessanten Gesprächspartner, der so viel zu berichten hätte. An all dem ist der gute Captain aber erst mal nicht interessiert, man muss ja an die Flucht denken, der Rest der Welt kommt nicht ohne ihren Helden aus.

Und dann läute ich mit dem Lindt Schokohasenglöckchen…

Bis er von Lorien aus dieser Egoschleife herausgeholt wird, erleben wir andernorts auf dem Pralinenplaneten Kneipenprügeleien, Männerfreundschaften zwischen Narn und Mensch und leider ein recht unschönes Ende in einem Centaurigefängnis zur Unterhaltung des wahnsinnigen Imperators Cartagia.

… und schon bringt man mir den letzten des K’hari zu meinem Vergnügen.

Insgesamt eine runde Folge, ist unsere Meinung. Die Folge schließt wie sie beginnt, zwischen drin ein wenig Nebenhandlung und eine große Hoffnung für G’Khar, sein Lebensziel erreichen zu können. Daher vergeben wir gemeinschaftlich eine hohe Wertung und freuen uns darauf bald zu erfahren, wie John wohl aus der erzwungenen Psychotherapie unter Tage entkommen kann.

5 von 6 Centauripenissen

Und das solltest Du Dir noch ansehen:

Folgende Podcaster waren an dieser Episode beteiligt:

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2 thoughts on “Auf der Suche nach Garibaldi und dem Sinn des Lebens

  1. Auch wenn ich manche Comedyeinlagen als etwas unpassend empfinde (G’kar wird von den Imperator *imperialen Marsch einfügen* geschleppt und fragt nach Garibaldi), ist diese Folge durchaus fünf Penisse wert. Interessant ist doch, dass Schatten und Vorlonen selbst auch nur sehr junge Rassen gegenüber Lorien sind, dazu haben beide Spezies anscheinend nur eine Teilfrage über den Sinn und Zweck der Existenz genommen und auf die Spitze getrieben. Ich muss auch mal die deutschen Schauspieler loben, da gibt es wirklich kaum Ausfälle. Und als Behördenmensch muss ich echt mal die Aktendeckel der Centauri loben. Wir nutzen zwar schon lange eine elektronische Akte, aber diese Aktendeckel sehen um Welten besser aus als die, die wir früher genutzt haben.

    PS: Warum nur erinnert mich aber Lorien an den Teufel aus Kings of Rock?

  2. Was mir eure Besprechung tatsächlich näher gebracht hat ist der philosophische Ansatz von Lorien. Lorien stellt ja auch sozusagen die Schattenfrage : “Was willst Du?” Genau wie die Vorlonenfrage: “Wer bist Du?”.

    Das sechseckige Papier/Akte fand ich super.Erinnerte mich an Battlestar Galactica.

    Ich fand es aber witzig das G’Kar Cartagia fragt ob er weiß wo Mr. Garibaldi ist 😀
    Gefühlt steht sowieso mehr der Captain im Vordergrund….

    Ich fand auch das die Szenen mit Garibaldi toll gefilmt waren.
    Und der PSI Cop sollte wohl tatsächlich Bester darstellen.

    Dann fand ich noch die Szenen zwischen G’Kar und Londo sehr intensiv.Angefangen bei Londos geschocktem Gesicht als ihm G’Kar präsentiert wird. Bis zum Besuch in der Zelle. Ganz stark.
    Interessant fand ich auch das Licht was auf G’Kar fällt als die Tür geöffnet wird. Wenn da mal nicht die Erlösung für die narn im Allgemeinen und G’Kar im besonderen angedeutet wird.

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