Tarzan, Kosh und Klößchen

Wir haben uns wieder in der heimlichen Hauptstadt des grauen Rates zusammengefunden, um ein paar Dinge zu besprechen, die noch offen auf dem Tableau lagen.
Was wird Mary zum Hörertreffen tragen?
Kann man eigentlich noch Teil des grauen Rates werden?
Warum hakt es bei der Penf-Lieferung
Wie können wir Euch schamlos noch mehr Geld aus der Tasche ziehen?
Ausserdem Hörerpost und aus der Hüfte geschossene Crossover-Fanfiction.

Der virtuelle Cyber-Sinclair und der geheimnisvolle Minbari-Nazi im Schrank

Raphael hat es geschafft, diese Folge in nur einem Satz zusammenzufassen:

“Kulissenhafte, schwarz beleuchtete Kulissen, in denen irgendwelche schlechten Schauspieler irgendwelche sinnlosen Sätze runterrattern”

Das ist so Theaterhaft, das muss Kunst sein. So vermutlich der Schluß vieler Zusschauer, anders können sich die Ratsmitglieder die fast schon abartig gute Bewertung der Folge ausserhalb dieses Podcastes nicht erklären.
Um vorweg zu greifen: Bei uns kommt die Episode deutlich schlechter weg. Was daran liegt, dass uns bei der Besprechung 2/3 des Inhalt schon wieder entfallen sind.
Bezeichnend: Während sich alle 3 CasterInnen für gewöhnlich 2 Din-A4-Seiten voll Notizen machen, beschränkt sich das bei dieser Folge auf ein halbes Blatt. Wobei Mary sogar noch ein bißchen geschummelt und gezeichnet hat.
DAS sagt eigentlich schon alles über unsere Meinung zur Folge aus, die ja landauf landab Höchstnoten eingefahren hat, was wir absolut nicht nachvollziehen können.
Man könnte es Galgenhumor nennen. Und so erreicht die Folge mit Ach und Krach, gerade so eben, weil wir uns bei der Besprechung dann doch noch amüsiert haben, aus Mitleid

1/6 Centauripenisse

Und zum Schluß noch ein zusammenfassendes Zitat von Raphael:

“Da versagt für mich Drehbuch und Regie und schauspielerisches Talent auf einmal”

Wir sind deshalb wirklich daran interessiert, DEINE Meinung zu dieser Folge zu erfahren. Haben wir etwas nicht verstanden? Oder hat – wie wir vermuten – JMS persönlich die Wertungen nach oben getrieben?

G’Kar mit Eingriff links

G’Kar sammelt in seiner Freizeit nicht nur Schlüppis und die dazugehörigen Erden-Damen, sondern auch jede Menge politische Feinde. Und einer von denen konnte vor dem Ab- noch genug Geld zusammenkratzen, um einen Attentäter auf G’Kar anzusetzen. Deshalb kann unser Botschafter gar nicht das Fest der Religionen genießen, das zeitgleich auf der Station läuft. Sinclair hat auch nicht so richtig Bock auf Wein, Weib und Gesang: Seine Ex ist wieder da. Und wir müssen Zeuge sein, wie Jeff und wiehießsienoch sich unglaublich hölzerne und nichtssagende Dialoge um die Ohren kauen.
Und weil Sinclair vermutlich so ein bißchen ahnt, dass uns seine on-off-“Liebes” “Beziehung” einen feuchten Kehricht interessiert und die Göttin Li schon das ein oder andere Tentakel schlaff nach unten herunterhängen läßt, entschädigt er uns am Ende mit einer der besten Szenen der kompletten Serie.
Fazit:
Wenn die “Liebes”Geschichte um Sinclair nicht gewesen wäre, hätten wir hier DAS Highlight der ersten Staffel haben können. Aber selbst so zeigen sich die Ratsmitglieder noch relativ begeistert und vergeben unisono 4,5 von 6 Centauri-Luststufen