Knight of the Penis

Es kommt uns wie gestern vor, dass wir auf Tims Terasse gesessen haben, mit einem Astra in der Hand und an Würsten gezuzelt haben, weil es kein Rauchwerk gab, obschon der Gastgeber einer guten kubanischen gegenüber nicht abgeneigt ist, wie man hört. Aber der gute Tim geht lieber auf andererleuts Terasse quarzen und hat uns (also den grauen Rat) beim Raucherbalkon angemeldet. Die haben drüben nämlich die inzwischen 4. Night of the pods organisiert.
Das Konzept: Jede halbe Stunde betritt ein anderer Podcast den Raucherbalkon, um ein wenig vom selbigen zu winken und den jubelnden Massen ihr Projekt vorzustellen. Und weil Gregor auf Tims Terasse gefehlt hat, haben beide diese Aufgabe für den Rat übernommen und den Balkon an die Grenzen der statischen Belastbarkeit gebracht. Aber hör selbst.
Wir sagen dem einen der Organisatoren ein herzhaftes Danke und für den anderen, der immer über Babylon 5 ablästert, gibts einen unpersönlichen kalten Händedruck. 🙂
Deshalb müssen wir leider einen Penis abziehen aber vergeben dem Raucherbalkon trotzdem die Fast-Höchstwertung: 5 von 6 Penissen

Der Arsch von Präsident

Hui, willkommen zu einer weiteren Folge von

Garibaldi ermittelt!

Heute: Ein wichtiger Zeuge versteckt sich auf der Station, der Beweise hat, daß der Präsident seine Finger in der Ermordung seines Vorgängers hatte. Kann er den verdächtigen vor seinen hochqualifizierten Sicherheitsleuten finden, die er eigenhändig ausgebildet hat?

Die Antwort: Ja.

Kommen wir aber mal zum Namensgebenden. Der Arzt der Präsidenten war nämlich schon Arzt, als der noch noch kein Präsident war, sondern dessen Stellvertreter. Wir erinnern uns: Herr Clark (nicht Kent!) erkrankte erstaunlich passend an einer Grippe und musste die EarthForce1 leider verlassen, glücklicherweise nur wenige Stunden, bevor die sich in der Umlaufbahn von IO in ihre Bestandteile auflöste. Soviel Glück kam uns damals schon suspekt vor. Und die Aufnahmen des Docs belegen: Pustekuchen! Der Präsident war kerngesund. Das könnte dem natürlich die Karriere versauen, deshalb will er die Beweise und deren Inhaber gleich mit loswerden. Und schickt den kompetentschärfsten Mitarbeiter, den er hat. Agent Dingenskirchen ist zwar scharf, aber nicht besonders sinnig, deshalb ist es Sheridan ein Leichtes, den Sonderermittler ständig an der Nase herumzuführen.

Nun geht alles Schlag auf Schlag (hehe) der Doc (also der alte) wird von Klischeegangstern entführt, die von der Regierung ein bißchen Geld haben wollen.
Auf mysteriöse Art und Weise (ein seeeeeeeeehr gesprächiger Hehler?) haben Garibaldi und Franklin inzwischen auch rausbekommen wo der Gesuchte sich aufhält und hauen (hehe) ihn da raus. Datenkristall UND Doctor gerettet, aber noch nicht der Tag. Denn der Agent hat nach intensivem Nachdenken herausbekommen, dass die Station ja Sensoren hat, die man benutzen könnte. Heißt: Doctor Jakobs muss weg. Aber wohin. Glücklicherweise stellt sich der Agent weiterhin so dermaßen dämlich an, dass man den guten Doctor direkt vor seiner Nase von der Station schmuggeln kann, nämlich eingepackt in schlechte CGI. Agent Dingeskirchen guckt derweil in die Röhre und Dumm aus der Wäsche.

Und wir? Nunja, wir sind alles andere als begeistert von dieser Handlung, die einzig und allein funktioniert, weil sich wirklich JEDER in dieser Folge un-glaub-lich dämlich anstellt. Aber so dämlich, dass es schon wieder Spaß macht. Die inkompetentesten Beamten kombiniert mit der schlechtesten Tarnung des Universums (und zwar im Dreierpack) sorgen für so viele Lacher, dass die Folge in der Gesamtwertung vermutlich besser wegkommt, als sie es eigentlich verdient. Wir vergeben

3 von 6 Penissen

Was erwartet Dich noch? Zahlreiche Referenzen zu Star Trek und klassischem Doctor Who.

Hoch die Tasse auf Tims Terasse

Lange hat die Gerüchteküche gewobert und gewabert und es wurde in sozialen Netzwerken und auch auch in Bussen und Bahnen der (Serien)Republik gemunkelt und gemutmaßt: Was hat es mit diesem ominösen Sommergrillen auf sich, das im Zusammenhang mit dem grauen Rat immer wieder hinter vorgehaltenen Tentakeln erwähnt wird?

Tim hat den Fehler gemacht, im Gruppenchat von seiner neuen Terasse zu erzählen und nach nur wenigen Wochen erklärte er sich auch schon bereit, dort das Sommerfest des grauen Rates auszutragen.
Raphael und Gregor waren leider verhindert und wir gezwungen, ihre Rationen an Fleisch und Astra mit zu konsumieren. Glücklicherweise hat uns der gute Felo ein wenig unter die Arme geholfen und den Abend dokumentiert. Zum Beispiel, wie 4 Ratsmitglieder versuchen, einen Pavillon in schwindelerregender Höhe am Geländer zu befestigen
Und richtige Podcaster hören nicht auf zu Podcasten, wenn die Veranstaltung beendet ist und so haben Mary und Felo ihren jeweiligen Nachhauseweg dukumentiert.
Begleite uns auf eine akustische Sauftour durch 2,5 Städte. Und immer daran denken:

Alex:
“Wenn einen ein Penis überrascht, kann man sich auch mal verschlucken.”

Der Graue Rat geht interstellar

Nun wächst zusammen, was zusammen gehört. Wir bekamen die Anfrage, ob wir es uns vorstellen könnten, regelmäßig in einem Internetradio gesendet zu werden. Aber nicht irgendeinem Internetradio. Der Name kam uns irgendwie bekannt vor. Na, das passt ja wie Topf auf Deckel haben wir uns gedacht und nach reiflicher Überlegung bei unserem Sommergrillen die Sache … Read moreDer Graue Rat geht interstellar

Schmutzige Sexspielchen und falsche Freunde

Hach, was eine schöne Folge, über Freundschaft, Loyalität und enttäuschte Erwartungen. Aber sie ist nur wegen einer einzigen Szene in die Analen(höhö) der Babylon 5 Geschichte eingegangen.
Naja. An der scheiden(höhö) sich die Geister. Die einen finden sie zum brüllen komisch, die anderen zum im Stuhlversinken peinlich. Spoiler: einer der beiden Podcaster gehört definitiv zur zweiten Kategorie. Und da es derjenige ist, der die Shownotes schreibt, wird sie in dieser Besprechung nicht allzu gut wegkommen… 🙂
Aber der Reihe nach. Beginnen wir mit einem gemütlichen Dia-Abend unter Feinden. G’Kar versucht verzweifelt, die Erde und Minbar (Minbar mit “N”, liebe PosterInnen der B5-Facebook-Gruppen, isses denn so schwer?!?) in den Narn-Centauri-Krieg zu ziehen, denn et sieht nicht gut aus für die Narren, die ja eigentlich eher Bauern als Kriegsherren waren und zwar Jahrzehntelang den Centauri gerne mal mit dem Säbel unter der Nase herumgefummelt haben, sich aber jetzt mehr als eine blutige derselbigen geholt haben. Nein, das sieht wirklich nicht gut aus. Und da hilft es auch nicht, daß sich die Narn auf der Station gegenseitig an die Gurgel gohn..äh..gehn.
G’Kars Machtstellung innerhalb der Narn gerät gefährlich ins Schwanken. Die habens nämlich satt, sich beim Feierabend-Brakiri dumme Sprüche von den Centauri anhören zu müssen. Das ist ja noch vieeeel schlimmer als bei den Kollegen an der Front, deren Schiffe untert Centauri-Beschuss in Massen platzen. Ihnen (also den Stations-Narn) platzt der Kragen und reißt der Geduldsfaden und sie erleutern einem Centauri mal ganz praktisch die Schnittmenge eines Körpers mithilfe eines formschönen Säbels. G’Kar reißt daraufhin der Geduldsfaden und er maßregelt seine Landsleute und erklärt ihnen, dass Stillhalten und Kooperation der Schlüssel zum Sieg sind, denn nur dann kommen die Menschen und Minbari mit zum Spielen in den Sandkasten. Dementsprechend vorfreudig geht er auch in sein Treffen mit Sheridan und Delenn, die aber nicht viel mehr machen können, als ein bißchen humanitäre (narnitäre?) Hilfe anzubieten und betreten ihr Gesicht abzuwenden
Londo dagegen plagen andere Sorgen: Sein plötzlicher Ruhm lockt Schmeißfliegen aller Kolör an und die Bittsteller stehen Schlange bis zum grauen Sektor um ihm um Gefallen diverserster Art zu bitten im Austausch gegen Drogen aller Art. Trotz der Aussicht auf Gratis-Tripps schwirrt dem armen Botschafter jetzt schon der Kopf.
Dabei wünscht sich Londo nichts sehnlicher als einen Drink. Aber keinen der üblichen 20, die er am Tag zu sich zu nehmen pflegt, sondern den einen ganz besonderen mit dem ganz besonderen Menschen. Ja, Menschen. Londo wünscht sich nichts sehnlicher als einen richtigen Freund und den vermutet er in Misterrr Garribaldi! Der sagt auch erst einem (alkohlfreien) Schlummertrunk zu, verschläft aber die Verabredung.
Am Ende finden sie doch noch zusammen. Und Obwohl Londo unserem Sicherheitschef inzwischen rechtschaffen unheimlich geworden ist, einigt man sich im Ende darauf, dass das Universum manchmal nach einen Freund verlangt. Und sei es nur ein Freund für kurze Zeit. Darauf einen Kurzen!
Susan hat derweil eher mit einem Langen ein Problem. Denn ein Botschafter-Pärchen winkt mit einer lukrativen Allianz für die Erde, kommt aber recht überheblich daher. Es hilft bei der Verständigung auch nicht unbedingt, dass der Lange sich beharrlich weigert, mit Menschen zu reden, die Drecksarbeit dem kleinen dicken überläßt und sich selber lieber Susans Unterwäsche widmet.
Und als wäre der Gag mit dem geklauten Negligee nicht schon lustig genug folgt nun auch noch oben zitiere Sexszene. Über die wir hier einfach mal das Mäntelchen des Schweigens hüllen. Apropos Mäntelchen. Der Botschafter hinterläßt Ivanova noch ein Abschiedsgeschenk:

Während sich der Comic-Relief Teil um Susans sexuelle Sensationen plakativ in den Vordergrund drängt hat die Folge doch erstaunlich viel Tiefgang zu bieten. Die Szenen um den einsamen Londo sind absolute Spitze und auf den Punkt geschrieben. Ein Mann, der was größeres werden wollte und nun merkt, dass ihm die Schuhe mindestens eine Nummer zu groß sind. Einfach toll. Ebenso G’Kars Klammern an jeden Strohalm und sein Nervenzusammenbruch im Gang nach dem Gespräch mit Sheridan und Delenn. Diese Folge hat einfach viel mehr zu bieten als die plakativen “Haha, Sex, höhö!”-Szenen, auf die sie leider zu oft reduziert wird.

Wäre diese peinliche Sexszene nicht gewesen, hätte die Folge locker im 5er Bereich mitspielen können, so gibts leider einen Schmuddelpunkt Abzug und wir einigen uns auf

4 von 6 Penissen