Der selbstgebastelte Sheridan im Schatten des Minbari-DJ

Nach einigen Folgen (also von der Serie nicht von uns) die eher langsam und/oder gar langweilig daherkamen, hat JMS im Drehbuch-Schreibmaschinen-Automatikgetriebe den S-Gang entdeckt und eingelegt.

Stellt sich heraus: Die Erde (und speziell das Psicorps) arbeitet schon seit einigen Jahren mit den Schatten zusammen. Nachdem die Erde damals(tm) ein gefundenes Schattenschiff seinen unrechtsmäßigen Besitzern zurückgegeben hat, denkt man diesmal nicht daran. Schließlich scheinen die schattigen Gesellen dermaßen viele Schiffe allein in unserem Sonnensystem verbuddelt zu haben, das eins mehr oder weniger bestimmt nicht auffällt. Das auf IO will man jedenfalls mit einem systemtreuen Fanatiker bestücken und Sheridan will das um jeden Preuss verhindern.
Also schnappt man sich kurzerhand die Whitestar und bastelt sich einen Plan zurecht, um Sheridans Abwesenheit zu vertuschen.

Ausgeschlafen erreicht man schließlich die Jupiter-Umlaufbahn, in der man aber nur noch per Audio-Übertragung (aus Kostengründen) die Monsterwerdung des Schattenschiffes aus der Ferne belauschen kann. Tja, dumm gelaufen. Also lenkt Sheridan erst die Aufmerksamkeit des irre um sich schießenden Schattenschifs auf die Whitestar, um selbe anschließend in der Atmosphäre des Jupiters zu versenken. Glück gehabt, der Plan geht auf und das Schattenschiff unter.

Ende gut, alles Mist: Die Erde nimmt Sheridans Spontanbesuch mit einem Alienschiff im Erdsektor nicht auf die leichte Schulter und kündigt härtere Maßnahmen an. Schließlich macht die Lügenpresse den weissen Stern für die Vernichtung der Psicorps-Basis verantwortlich. Tja, dumm, wenn das Entlastungs-Beweisstück als kleine schattige Bröckchen in der Jupiteratmosphäre herumkrumpelt.

Keine guten Aussichten für unsere Verschwörertruppe, die von aussen und innen immer mehr unter Druck gerät. Denn wir wissen noch nicht, für welche Seite der gute Zack sich entscheiden wird.

Wieder mal können wir nur sämtliche Hüte ziehen, die wir tragen (und da gibt es einige) und vergeben die Traumnote

6 von 6 Penisse

Casting in starlight

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Wir sagten es ja schon mehrfacht:

2018 wird ein tolles Jahr für Fiver in Deutschland!

Und zwar, weil wir dafür sorgen!

Um das 25jährige Jubiläum der Serie zu Feiern, veranstalten wir eine kleine Convention

Am 10. November

14-18 Uhr

Planetarium Erkrath

Alle Infos zu Gästen, Location und Programm findest Du auf der Homepage zum Event:

https://babcon-event.de

Finanziert werden soll das ganze über Crowdfunding, weil wir nur Platz für 45 “zahlende Gäste” haben und die Karten sonst zu teuer würden.

Wir werden Dich auf dem Laufenden halten, was die weitere Planung betrifft und vor allen Dingen, wann das Crowdfunding startet.

Und natürlich gibts alle Infos auch hier freundlich zusammengefasst zum Nachhören in unseren live on tape

Casting in starlight

Wir machen es heute mal wie die BBC und kündigen eine Ankündigung an.Was hat es mit dieser ominösen Mini-Convention im November auf sich?Was passiert da? Wie komm ich an Karten?Ein paar der Fragen wollen wir beantworten. Und zwar in einer Livesendung.Am Montag, 9.Aprilab 21 UhrAuf dem Livekanal des Podcastimperiums.

Mit dem medizinischen Kampfstab in die Fresse

Aliens übenehmen die Crew! Nagut. Nur irgendwelche Typen von Down below, die eigentlich niemand vermisst. Ausser unser neuer Freund Marcus, der diese Episode als Vehikel nutzt, um neben etwas mehr Bartwuchs auch etwas mehr Charakter zu bekommen. Er ist also nicht nur clever, schlagkräftig, sondern auch hilfsbereit.
Nun wächst zusammen, was zusammen gehört und nachdem Garibaldi Duncant abelehnt hat, bildet Marcus eben mit Franklin ein Team. Das durch eine recht löchrige Handlung, seltsame Zufälle und sinnlos auftauchende Tunnel stolpert. DAS ist tatsächlich das dämlichste, was wir je bei Babylon 5 gesehen haben: Ein geheimer Tunnel!
Nach einer sinnlosen Verhaftung und einer völlig sinnfreien Flucht kommt es zu einer noch unsinnigeren Erklärung: Die Parasiten sind keine Parasiten, sondern Symbionten und wollen eigentlich was gutes: Seit Jahrtausenden verpflanzen sie sich in Freiwillige, um Wissen anzuhäufen und zu bewahren.
Das ist so absurd, dass selbst unsere Helden diese Mär nicht glauben wollen. Erst, als Duncan seinen Passagier abschmeisst und die gleiche Geschichte nochmal erzählt (“erzählt die gleich Geschichte nochmal! Okay! Die gleiche Geschichte nochmal!”) einigt man sich darauf, den Schmarrn zu glauben und die Vindrini fortan zu unterstützen. Dummerweise sind Menschen nur Einweg-Symbiontenträger und der arme Duncan ist wieder alt und gebrechlich.

Kommen wir nun zum erfreulichen Teil der Handlung: Tech #2 hat nicht nur einen Namen bekommen, sondern wird endlich auch befördert!

Aber: Der neue Rang bedeutet auch, dass Corwin ein nützliches neues Mitglied der Verschwörerclique um Sheridan werden könnte. Der befiehlt seiner ersten Offizierin deshalb, den Jungen möglichst unauffällig auszuhorchen. Wir wissen nicht, dass Ivanova unter auffällig versteht, jedenfalls lädt sie den völlig eingeschüchterten Corwin gleich mal zu sich ins Quartier ein. Was in einer Verwechslungs-Geschichte mündet, die zwar ein bißchen was von deutschen 70ger Jahre Filmen hat, aber großartige Szenen hervorbringt.
Leider vergeigt Corwin erst den Auftritt mit den Blumen und dann auch noch das sehr ungelenk geführte Ausfragungsgespräch mit seiner Chefin. Tja. Muss er wieder dreibeinig auf der Brücke stehen. Ich habe heute keine Rose für Dich. Oder doch?

Rosen gedeihen ja am besten auf Mist, wie man sagt. Und so reißt der doch platte Humor die Wertung radikal nach oben, denn der Rest ist eigentlich ein Totalabsturz: Das Vorgehen der Vindrini macht absolut überhaupt keinen Sinn und von dem Tunnel und der Fluchtszene aus der nichtabgeschlossenen Zelle wollen wir erst gar nicht anfangen. Mit viel Augen zudrücken und Käfern im Rücken geben wir

3 von 6 Penissen