Aliens übenehmen die Crew! Nagut. Nur irgendwelche Typen von Down below, die eigentlich niemand vermisst. Ausser unser neuer Freund Marcus, der diese Episode als Vehikel nutzt, um neben etwas mehr Bartwuchs auch etwas mehr Charakter zu bekommen. Er ist also nicht nur clever, schlagkräftig, sondern auch hilfsbereit. Und er läßt sich auch durch versprochene Benefits nicht so leicht hinters Käfiglicht führen
Der Weg zum debil-zufrieden dreinblickenden Zeugen Vindrizi ist allerdings lang und schmerzhaft. Im Leben gibts eben nüscht umsonst. Und so richtig erschließt sich uns der Vorteil auch nicht, der einem versprochen wird, wenn man sich so einen sympathischen Krebs auf den Rücken setzt
Zumal es ja auch mehrfach in die Hose geht. Die Symbionten sind zwar auf magische Weise mit allen Wesen des Universums kompatibel (etwas auch mit Vorlonen?) und nehmen auch mit hoffnungslosen Klappergestellen vorlieb, sind aber erstaunlich allergisch auf Drogen aller Art, was mehrfach zum (nahenden) Exitus des Wirtshauses führt. Und erst Docor F. überhaupt auf den Plan ruft.
Sascha:
“Klar, da muss der Chef wieder selber ran. Denn wenn da ein Penner gestorben ist, kriegt der die Chefarztobduktion.”
Gregor:
“Der war eben privat versichert.”
Und so plaudert der medizinische Computer erstmal allerlei Belanglosigkeiten zum toten Patienten und erwähnt so ganz nebenbei eine Anomalie im ZNS, die sich als gigantischer Wurm entpuppt, der sich einmal komplett ums Rückenmark gewickelt hat.
Alex:
“Aber immerhin: Er hat es bemerkt! Diesmal war er so gründlich, da hätte er sogar Kiemen bemerkt!”
Wobei: Doc Franklin nimmt nicht nur keine Drogen in dieser Folge, sondern er ist auch nicht alleine:
Sascha:
“Doctor Franklin hat ja tatsächlich einen Stab aus kompetenten Mitarbeitern!”
Alex:
“Unfassbar, oder?”
Gregor:
“Wo hat er die so lange versteckt?”
Und – tatsächlich – Franlins MitarbeiterInnen steht die Kompetenz förmlich ins Gesicht geschrieben:
Nun wächst zusammen, was zusammen gehört und nachdem Garibaldi Duncant abelehnt hat, bildet Marcus eben mit Franklin ein Team. Das durch eine recht löchrige Handlung, seltsame Zufälle und sinnlos auftauchende Tunnel stolpert. DAS ist tatsächlich das dämlichste, was wir je bei Babylon 5 gesehen haben: Ein geheimer Tunnel!
Nach einer sinnlosen Verhaftung und einer völlig sinnfreien Flucht kommt es zu einer noch unsinnigeren Erklärung: Die Parasiten sind keine Parasiten, sondern Symbionten und wollen eigentlich was gutes: Seit Jahrtausenden verpflanzen sie sich in Freiwillige, um Wissen anzuhäufen und zu bewahren.
Sascha:
“Die Hüter des Wissens sind echt dämlich!”
Gregor:
“Vielleicht erzählen sie ja auch nur, sie sind die Hüter des Wissens.”
Sascha:
“Die Hüter der Dummheit. DAS sindse!”
Das ist so absurd, dass selbst unsere Helden diese Mär nicht glauben wollen. Erst, als Duncan seinen Passagier abschmeisst und die gleiche Geschichte nochmal erzählt (“erzählt die gleich Geschichte nochmal! Okay! Die gleiche Geschichte nochmal!”) einigt man sich darauf, den Schmarrn zu glauben und die Vindrini fortan zu unterstützen. Dummerweise sind Menschen nur Einweg-Symbiontenträger und der arme Duncan ist wieder alt und gebrechlich.
Alex:
“ich dachte, er wird abDuncan.”
Die verbliebenen drei Tage seiner jämmerlichen Existenz will der alte Zausel fortan für eine Bildungsreise nutzen. Hau ab und komm ja nicht wieder! Und nimm Deinen blöden Krebs mit! *patsch!*
Kommen wir nun zum erfreulichen Teil der Handlung: Tech #2 hat nicht nur einen Namen bekommen, sondern wird endlich auch befördert!
Sascha:
“Ich weiß auch nicht, warum die Barkeeperin die Beförderung ausspricht, aber auf Babylon 5 führen ja auch alle Fluchtwege in die Bar. Da wird man eben auch von der Barkeeperin befördert.”
Aber: Große Macht bringt große VerantDer neue Rang bedeutet auch, dass Corwin ein nützliches neues Mitglied der Verschwörerclique um Sheridan werden könnte. Der befiehlt seiner ersten Offizierin deshalb, den Jungen möglichst unauffällig auszuhorchen. Wir wissen nicht, dass Ivanova unter auffällig versteht, jedenfalls lädt sie den völlig eingeschüchterten Corwin gleich mal zu sich ins Quartier ein. Was in einer Verwechslungs-Geschichte mündet, die zwar ein bißchen was von deutschen 70ger Jahre Filmen hat, aber großartige Szenen hervorbringt. Wie die mit dem Blumenhändler
DER MANN braucht ne eigene Serie!
Denn merke: Der einzige Fehler, den man mit Rosen machen kann, ist keine zu kaufen!
Leider vergeigt Corwin erst den Auftritt mit den Blumen und dann auch noch das sehr ungelenk geführte Ausfragungsgespräch mit seiner Chefin. Tja. Muss er wieder dreibeinig auf der Brücke stehen. Ich habe heute keine Rose für Dich. Oder doch?
Rosen gedeihen ja am besten auf Mist, wie man sagt. Und so reißt der doch platte Humor die Wertung radikal nach oben, denn der Rest ist eigentlich ein Totalabsturz: Das Vorgehen der Vindrini macht absolut überhaupt keinen Sinn und von dem Tunnel und der Fluchtszene aus der nichtabgeschlossenen Zelle wollen wir erst gar nicht anfangen. Mit viel Augen zudrücken und Käfern im Rücken geben wir
Und hier noch links für Romantiker:
Folgende Podcaster waren an dieser Episode beteiligt:
Wenn Ihr mögt, schmeißt uns doch was in den Hut:
Alex , Gregor , Mary , Raphael , Sascha , Tim
Ich hab die Folge mehrmals vorgespult, weil selbst das gute Paar Marcus und Doc F. diese Folge echt nicht retten, von daher gibt es von mir auch nur 2/6 Penissen. Wären wenigstens G’kar oder Londo für ein paar Sekunden im Hintergrund aufgetaucht, wäre diese Folge schon doppelt so gut geworden.
Die wahrscheinlich schlechteste Folge von Babylon 5. Zwar funktiunieren Marcus und Franklin ganz gut als Team aber das rettet das langweilige Thema auch nicht mehr. Ich musste nur kurz bei der Szene mit dem Kampfstab lachen. Auch Ivanova bleibt ungewöhnlich blass. Am schlimmsten fand ich das die Vindrizi danch nie mehr erwähnt werden. Das ist eine typische Star Trek krankheit und untypisch für Babylon 5.
Ich war wirklich froh als die Folge vorbei war und ich wengistens wusste das es jetzt steil Bergauf geht.
Diese Mak’gora-Folge dürfte konkurrieren mit dieser, denn dort gab es nicht einmal das gute Paar Cole-Franklin.