Sonst passiert nix. Doch halt! Eigentlich passiert doch ne Menge. Londo macht sich auf den Weg nach Centauri prime, um sich vom ordnungsgemäßen Zustand der rollbaren Säulen, der pastellfarbenen Vorhänge und des lächerlich kleinen Thronsaals zu überzeugen. Und er sucht gleich noch ein Gespräch mit dem Regenten. Doch das ist nicht so einfach.
Gregor:
“Der Weg zum Regenten scheint durch den Keller zu führen”
Und ist auch mit allerlei Gefährlichkeiten und Leichen gepflastert. Denn rechts und links werden Centauri gemeuchelt und auch Londo sieht sich fliegenden Messern in dunklen Ecken entgegen. Die aber auf magische Weise von finstren Gestalten gestoppt werden.
Tja. Hätte der Attentöter mal lieber einen Blaster benützt.
Tim:
“Vielleicht ist er auch einfach ein Messerwerfmeister.”
Gregor:
“Hat so drei, mit denen er jongliert.”
Tim:
“Wahrscheinlich jongliert der auch mit laufenden Kettensägen.”
Wie dem auch sei, am Ende gibt es ein paar seltsame Ratschläge vom reichlich ramponierten Regenten, worauf Londo der Bock auf einen weiteren Aufenthalt im Palast vergangen ist und der Rückflug zur Station quasi schon gebucht.
Auf dieser wird die Situation wortwörtlich haarig.
Tim:
“Auf einmal sieht man nur noch Haar überall. Das ist wie beim Metzger, wo rotes Licht von oben kommt, damit das Fleisch noch roter wirkt.”
Denn Byron und seine Gang gehen nun in den Köpfen der BotschafterInnen spazieren und wollen nun tauschen: Geheimnisse gegen Heimatwelt. Blöd nur, dass Sheridan grundsätzlich nicht mit Terroristen verhandelt. Da nützt auch Byrons kritischer Blick nix.
Und Tims kritischem Blick ist es zu verdanken, dass der Kern der allgemeinen Byron-Antipathie aus dem schummrigen Down below ins helle Tageslicht gezogen wird:
Tim:
“Einerseits denkt man okay, das ist ne verfolgte Minderheit, die möchte man eigentlich gern haben. Dann gibt es aber andererseits das Problem, dass die sich total bescheuert verhalten und dann auch immer diese Knuddelatmosphäre aufbauen, die man aber nicht nachvollziehen kann. Das fühlt sich nicht echt an. Das fühlt sich total steril und fies an.”
Am Ende schließen sich die Telepathen mit Vorräten für ganze 3 Tage einfach ein und hoffen das Beste(r). Toller plan.
Eine Folge mit viel Höhen und einigen Tiefen. Und es ist keine Frage, welche Charaktere wofür verantwortlich sind. Aber auch dem Byron-Handlungsstrang können wir etwas Positives abgewinnen: Der Telepathe-Konflikt neigt sich dankenswerterweise einem Ende entgegen und wir plätschern nicht mehr so dahin. Und Londo und G’kar sind immer mindestens einen Penis wert.
Am Ende kommen wir auf
g: 4,5
T: 4
Alex , Gregor , Mary , Raphael , Sascha , Tim