Mrz 17 2020
Leute die um Ecken lungern
Kelly Family trifft Bloodhound Gang beim battle of the cattle im grauen Sektor. Denn – wir erinnern uns – dorthin haben sich die gut frisierten Telepathen begeben um im Kerzenschein gleichzeit gelangweilt und gepflegt auszusehen. Und sich von Lyta mit geklauten Medikamenten versorgen zu lassen.
Sascha:
“Ich nehme den ärmsten der ärmsten ihre Medikamente weg – Was isn das für ne Moral?”
Tim:
“Sie nimmt es von den Armen und gibt es den Telepathen.”
Sascha:
“Kommen diese Telepathen, bringen uns die Krankheiten und klauen uns die Medikamente!”
Alex:
“Und dabei haben die offensichtlich noch Geld für die besten Haarpflegeprodukte!”
Sascha:
“Die nehmen uns die Friseurtermine weg, so siehts nämlich aus!”
Dabei stellt sich heraus, dass der gute Byron eine Aversion gegen Pillen hat. Seit er damals vor 3 Leben als Gallier in den Topf mit dem Labertrank gefallen ist.
Tim:
“Und das alles nur, weil er die Vitamine nicht nehmen wollte!”
Sascha:
“Stellt Euch mal klein Byron im Kreise seiner Familie vor. Und die Mutti sagt: Komm, kleiner Byron, nimm mal Deine Vitaminpräparate!'”
Tim:
“Iss Deinen Spinat!”
Sascha:
“Dann fängt klein Byron an: ‘Ich weiß noch vor drei Leben, da habe ich Spinat gegessen und wachte unter einer Trauerweide auf!’ Und die Mutti so: ‘Ach scheiß was drauf. Iss Dein Knoppers und jut is!’ “
Aber bevor Lyta noch angewiedert reagieren kann, steht schon der nächste Handlungsbogen wild Stiefelstampfend im Korridor:

“Hört! Ich rieche etwas!” Besters Spürhunde haben den sechsten Sinn. John Flynn C der dritte leider nur wenig Gespür für Regiearbeit.
Bester und seine (ähähm) besten Bluthunde haben die Faxen dicke und wollen die abtrünnigen Telepathen einsacken. Das hat man immerhin so abgesprochen, als man beim Teechen mit der Stationschefin über Wittgesntein philosophiert hat. Was nun folgt ist ein langweilig inszeniertes Katz- und Bluthund-Spiel, das für die Telepathen im Knast endet. Aber dank Sinclairesquem auslegen des Regelwerkes kann Lockley immerhin 60 Tage Gnadenfrist rausschlagen. Da wusste sie noch nicht, dass die Telepathen aus Dankbarkeit gleich ein Lied anstimmen würden. Sonst hätte sie sie vermutlich persönlich in Besters Schiff geprügelt.
Denn die Schlaghand sitzt recht locker bei der neuen Chefin. Was auch Garibaldi am eigenen Leib zu spüren bekommt.

“Schelle rechts, Schelle links, Schallali, Schallala, Glatzen sind zum polieren da.” Lockley hat ein paar schlagkräftige Argumente für den Sicherheitschef
Tja, wer in Lockleys Besprechungen stürmt, findet sich eben schnell im Knast wieder. Wo es immerhin die überfällige Aussprache zwischen den beiden gibt und die NOCH viel überfällige Auflösung des GROSSEN RÄTSELS, was um alles in der Welt zwischen Lockley und Sheridan los war. Haltet Euch fest: Die waren *lufthol* verheiratet!
Alex:
“N bißchen unterwältigend würde ich sagen.”
Auch Garibaldi hätte das nie vermutet, sondern mindestens auf eine Verschwörung bis in die Spitze(l)n der Erdregierung vermutet. Was wieder mal Bände über seine Fähigkeiten als Geheimdienstchef der interstellaren Allianz spricht.
Sascha:
“Sheridan hat ihm so’n Pöstchen geschaffen. Dass der arbeitet, seh ich eigentlich nie.”
Tim:
“Er sitzt, oder steht, oder lungert eben immer da rum, wo er was erfahren kann.”
Zack dagegen ist mal so richtig auf…äh…Zack. Denn der kriegt relativ schnell spitz, warum Centauri-Raumer in letzter Zeit die Angewohnheit haben, völlig unmotiviert in und vor der Station zu explodieren. Das kann nur ein Anschlag auf Londo sein, der jetzt deshalb einen Anstandsnarn verpasst bekommt.
Sascha:
“JETZT erfahren wir, warum 2 Schiffe explodieren mussten: Damit G’Kar der Leibwächter von Mollari wird.”
Alex:
“Das ist doch der größte Blödsinn überhaupt!”
War sonst noch was? Achja: Ist das rechts der Dexter-Darsteller?
Am Ende bleibt ein fahler Nachgeschmack. Was vor allem am Ende mit 2:20 fahlem Song liegt. Aber selbst der Gentleman, der Checkov spielt, schafft es nicht, die Folge auf ein überdurchschnittliches Niveau zu heben. Machen wirs kurz: Byron nervt, Garibaldi ist inkompetent, Sheridan hat auch nix zu tun und NIEMAND hört auf den armen Corwin. Wir vergeben

2 von 6 Penisse
Und das solltest Du Dir noch angucken:
Folgende Podcaster waren an dieser Episode beteiligt:
Wenn Ihr mögt, schmeißt uns doch was in den Hut:
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Aug 25 2020
Ranger Mimimi auf der Suche nach dem präsidialen Rückgrat
Heute ist die Folge mal nicht so vollgepackt wie die letzte. Trotzdem haben wir noch ein bißchen storytechnischen Ballast an Bord.
Tatsächlich ist der gute alte Präsident in diesem Fall (von Centauri prime) sehr macht- kraft- und saftlos. Denn außer ein paar leeren Worten hat er den angreifenden Narn nicht viel entgegenzusetzen. Und wird auf dem verbalen Schachfeld auch gleich mal matt gesetzt.
“Ich kann auch dicke Backen machen!” Genug heiße Luft hat Sheridan ja dabei. Mehr als dumm ducken hat der Präsident in dieser Folge allerdings nicht zu bieten.
Aber nicht nur Sheridan sitzt blöd in der Gegend herum und weiß nichts mit seiner Sendezeit anzufangen. Auch Delenn tut es ihm gleich. Die ist immer noch 50% der Überlebenden auf der einsamen whitestar und jammert Lennier die Ohren voll.
Da tut einem der inzwischen ziemlich unsympathische Gehülfe dann doch ein bißchen leid. Und das gleich doppelt. Denn nach einem Liebesgeständnis im Angesicht des mutmaßlichen Todes wird Lennier sowas von unsanft in die friend-Zone gepfeffert, dass es uns nicht wundern würde, wenn er versuchen würde, seinen Nebenbuhler auszuschalten.
Abgeschaltet wird dagegen der Regent. Der darf noch enthüllen, dass er nicht Herr seiner eigenen Sinne war, sondern Knecht einer herrischen Spinne. Stellt sich raus: Die Drakh kontrollieren den jeweiligen Machthaber des Planeten und so stellt sich auch Londo der Herausforderung und akzeptiert den ziemlich schlecht animierten Keeper auf der Schulter.
Hand aufs Herz: Würden Sie diesem Gesellen ein zuckendes Furunkel abkaufen?
Aber immerhin: Unter Glockengeläut wird er zum neuen Imperator gekürt und kann Sheridan gleich mal verklickern, wo er sich seine verdammten Reparationszahlungen hinschieben kann. Und nichts sagt das deutlicher als ein 30 Meter hohes Hologramm.
War sonst noch was? Achja: Sheridans erster Offizier hat sich im Anschluss auf einen Job auf der Voyager beworben, weil er sich mehr Karrierechancen versprach. Selbst schuld.
Fazit:
Gegen Ende der Serie dreht JMS nochmal voll auf. Schade, dass er die erste Hälfte der fünften Staffel mehr oder weniger verplämpert hat. Sehr ärgerlich ist es, Delenn und Sheridan beim Nichthandeln zuzugucken. Die Demontage der Charaktere geht da ziemlich weiter. Was wir uns aber am liebsten Einrahmen würden ist alles, was auf Centauri prime passiert. Und besonders der emotionale Abschied zwischen Londo und G’Kar ist groß-ar-tig. Wir vergeben
5 von 6 Centauripenissen
Und das solltest Du Dir noch unbedingt ansehen:
Folgende Podcaster waren an dieser Episode beteiligt:
Wenn Ihr mögt, schmeißt uns doch was in den Hut:
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By Sascha • Episoden, podcast • 0 • Tags: buffy, Discovery, Doctor Who, Galaxy Quest, Graf Drakula, Hitler, Robet Wise, Star Trek, Superman, The orville, Voyager