Der alte Minbari und das Meer

Technische Unwägbarkeiten (oder ein zu billig gekaufter Rechner?) verhindern, dass der graue Rat in der üblichen Kostellation des närrischen Dreigestirns an die Mikrophone tritt, aber dank Saschas gespaltener Persönlichkeit und eines bereitliegenden Teppichmessers für gelegentliche Nebengeräusche fällt Raphaels Abwesenheit nur unwesentlich ins Gewicht, zumal wir uns eine gewichtige Folge vorgenommen haben. Nämllich die erste Doppelfolge der Serie. Die wie so oft damit beginnt, dass ein alter Zausel auf die Station kommt.

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„Oh, Holde, Delenn, gegen Dich sind tausend strahlende Sonnen nur ein fahles Schimmern in der dunklen Nacht des Weltraums….“ – Draal neigt ein wenig zu schwülstiger Sprache und Melodramatik

Der moppelige Minbari entpuppt sich als lallender Lehrmeister der drolligen Delenn. Obwohl wir uns teilweise sicher sind, dass da noch mehr geht…

Sascha: "Da lief doch mehr als Lehrmeister. Das hatte für mich was von 
         Kommando Pimperle"
Gregor: "Das ist wie bei uns: Wenn Du im grauen Rat was werden willst, 
         dann musst Du mit dem Mann, der die große Maschine bedient....."

Bevor er große Maschinen bedienen kann, schwingt der gute Draal erstmal große Reden, wie sinnlos sein Leben geworden ist und dass er eigentlich lieber HolzfällerSeefahrer geworden wäre. Immerhin schafft es Londo, die beiden Minbari mit einem Kinderlied und einem kleinen – garantiert alkoholfreien – Coktail aufzumuntern. Und wenn das nicht klappt, holt Delenn einfach mal das richtig gute Zeug raus.

Wir wollen ja nichts sagen, aber irgendwie erinnert uns das an unsere Jugend- und Studienzeit....
Wir wollen ja nichts sagen, aber irgendwie erinnert uns das an unsere Jugend- und Studienzeit….

Londo hat inzwischen schon an der nächsten Bar ein Opfer erspäht, das

a) Aufmunterung braucht

und

b) ihm zu einem Gratisdrink verhelfen könnte.

Mit einem kleinen Schwank aus seiner Jugend und einem angedrohten Küsschen kann Londo erst Garibaldis Laune und dann selbst einen heben.

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Der „gute“ Sicherheitschef ist etwas niedergeschlagen, weil seine Verflossene eventuell zu den Verblichenen gehören könnte, denn „Mars macht mobil“ (den Gag haben wir uns im Podcast tatsächlich verkniffen) und niemand weiß, ob Lise nicht längst in den roten Mars-Sand gebissen hat. Und alle Versuche, Kontakt mit dem roten Planeten aufzunehmen enden für Garibaldi in einem hochroten Kopf….

Gregor: "Ich habs mir extra aufgeschrieben: Er ist Sicherheitsoffizier, Sicherheitslevel Ultraviolet Alpha. 
        .... nutzt ihm nur nix"

In seiner Verzweiflung lauert er Talia mal ausnahmsweise nicht im Aufzug auf, sondern nimmt sie mit in eine Bar, um sie mit seiner Backgroundstory und einem extremst unpraktischen Tisch zu konfrontieren

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Jedenfalls kann er Talia bequasseln, dass sie versucht, über die superdupergeheime PSI-Corps-Basis auf dem Mars (woher auch immer sie davon weiß) Kontakt zu seiner alten Schnitte aufzunehmen.

„Moment mal!“ Werdet Ihr jetzt rufen, „das kann doch unmöglich die Haupthandlung dieser Doppelfolge sein! Denn da kommt nur bedingt ein Angriff (auf dem Mars) und/oder ein Alien (Draal) drin vor!“

Geduld, junger Padawan, dazu kommen wir jetzt. Denn Epsilon 3, bisher so tot geglaubt, wie das Zentrum für logisches Denken im Hirn eines durchschnittlichen CSU-Politikers, erwacht (leider im Gegensatz zum Zentrum für logisches Denken im Hirn eines durchschnittlichen CSU-Politikers) wieder zum Leben:

Ein Strahl für Draal, langt allemal
Ein Strahl für Draal, langt allemal

Man entschließt sich also, ein Forschungsteam auf den Planeten zu schicken, was zwar keine neuen Erkenntnisse mitbringt, aber von Raketen(!) beschossen wird. Der Forschungsleiter ist ein wenig taub auf den Ohren, was Befehle betrifft und hängt etwas zu lange in der Atmosphäre herum, was ihm dann doch ein paar neue Erkenntnisse bringt, aber auch einen gewaltigen Anschiss von Ivanova, die sich kurzerhand zur Gott erklärt, um sich sofort darauf, bei selbigem zu entschuldigen.

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„steht da oben etwa was über mich?!?“

Susan beschließt daraufhin, mit Sinclair den Erstkontakt zu wagen und findet dort……den TOD! *donner*

was? Ja, Regie?

Achso, Entschuldgigung, ich meinte einen Toten! *etwaskleinererDonner*

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Dank eines genialen Tricks des Commandanten, der sich an seine Steinzeit-Ausbildung erinnert (dort hatte er auch den VHS-Kurs in Schlauspielerei belegt) gucken die beiden aber ganz schön in die Röhre

"Mein Gott! Es ist voller Kerne!" Dieser Supercomputer dient alleine dazu, die Wortspiele pro Folge "Grauer Rat" zu berechnen.
„Mein Gott! Es ist voller Kerne!“ Dieser Supercomputer dient alleine dazu, die Wortspiele pro Folge „Grauer Rat“ zu berechnen.

Am Ende finden sie dann den Hüter des Planeten, der sich bei ihnen ein wenig über Kreuzschmerzen beklagt. Und dezent andeutet, dass eventuell das Ende des Planeten, der Station und damit der gesamten Menschheit gekommen sein könnte.

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Hier könnte die Folge zu Ende sein, aber man entschied sich für einen deutlich unspannenderen Cliffhänger. Und deshalb haben wir das auch einfach mal getan. Ursprünglich war der Plan, die Folge im Stück zu besprechen, spontan haben wir uns für eine Zweiteilung entschieden. Wertung und weitere Erkenntnisse folgen in Teil II.

Die Wartezeit könnt Ihr überbrücken, indem Ihr auf einen der folgenden Links klickt:

Und nun ab in die große Maschine und auf Schleudergang gestellt, der Spaß beginnt!

Folgende Podcaster waren an dieser Episode beteiligt:

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Gregor
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Sascha

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Alex , Gregor , Mary , Raphael , Sascha , Tim

6 thoughts on “Der alte Minbari und das Meer

  1. Das fand ich auch immer lustig, da kommt jemand vom Zoll rein und sagt:“wo finde ich xy?“ und der Wachmann,verlässt seien Posten und geht es ihm zeigen!
    Wer macht dann da denn Dienst?
    Auch immer wenn Bester an Bord kommt passiert das jedes mal!
    Auch das Vorlonenschiff das immer rückwerts aus dem Sprungtor geflogen kommt zaubert mir immer ein Lächeln ins Gesicht

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