Jul 21 2020
Wir kochen für den einen, wir backen für den einen.
Gestern meditierten wir noch am Abgrund, heute sind wir einen Schritt weiter. Jedenfalls, wenn man dem deutschen Titel der Folge Glauben schenken mag.
Garibaldi hat keine Zeit sich über solche Wortklaubereien Gedanken zu machen, denn er hat in wilden Träumen Besuch von gleich mehreren Damen

Praktisch: Lyta braucht Abend keine Leselampe. Und sie kann nach dem ganzen Murks mit den abtrünnigen Telepathen behaupten, wenigstens manchmal eine echte Leuchte zu sein.
War Lyta Stalking-Vampir-like tatsächlich in seinem Quartier oder nicht? Egal. Hauptsache, seine Lisa is da und sogar fast soweit, ihn auf den Weg der trockenen Realität zurückzuholen, aber am Ende der Folge muss er sie wieder zurückschicken, denn es könnte ungemütlich werden auf der Station.
Stellt sich raus: Der sinnlose Handlungsstrang um Lennier aus der vergangenen Folge zahlt sich jetzt doch aus. Er findet, quasi hautnah heraus, wer hinter den Angriffen der letzten Wochen und Monaten steckt.
Delenn ist verständlicherweise ziemklich enttäuscht von den Centauri. Und von einem ganz besonders. Was die gute Mira Furlan wieder mal an den Rand ihrer schauspielerischen Möglichkeiten bringt

Ähnlich wie die Zuschaunden ist sich auch Delenn nicht sicher, ob sie weinen oder lachen soll. Der Profischauspieler steht am Rand und wundert sich.
Es dröht also ein Krieg mit den Centauri. Die Narn dagegen könnten profitieren. Erinnert sich noch jemand an das unmoralische Angebot in der Kuppel des Schweigens aus dem Pilotfilm? Hols der Teufel, JMS greift diese Szene in der letzten Staffel der Serie nochmal auf. Und diesmal ist es Lyta, die den Deal vorschlägt: Ihr telepatisches Erbgut im Austausch für einen lebenslangen Vorrat an Haarconditioner für die abtrünnige Telepathenbande. Wer würde da nein sagen? G’Kar auf keinen Fall.
Und was sagen wir?
Nun, wir sind hin und her gerissen. Warum musst Du selbst hören, weil der Blogschreiberling wieder mal nicht mitgecastet hat und sich auf die Wertung der anderen verlassen muss. Am Ende bleibt festzustellen, dass wir hier eine durchschnittliche Folge vor uns haben und vergeben

3 von 6 Penissen
Und das solltest Du Dir noch unbedingt ansehen:
Folgende Podcaster waren an dieser Episode beteiligt:
Wenn Ihr mögt, schmeißt uns doch was in den Hut:
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Aug 4 2020
Das Auge schießt mit
Nach gefühlt 28 Folgen Sex und Gesinge im braunen Sektor, Flaschendrehen in Garibaldis Quartier und diplomatischem Vorgeplänkel zeigt JMS heute nochmal, wo der Centauri sein Spoo holt.
Die Beweise kommen auf den Tisch: Die Centauri stecken hinter den Angriffen der letzten Monate und der Regent erkennt: Mist. Sagt aber: Alles Lüge! Und wenn ihr das mit der Blockade wirklich durchzieht, dann heißt das *tief lufthol* Krieg! Jawoll!
“Kriegserklärungen für Alle!” Londo nimmt die angeblichen Beweise sprichwörtlich auseinander.
Man muss dem Mann aber zugute halten: Sheridans Friedenspolitik war alles andere als diplomatisch und die angeblich wichtigste Information des Universums über einen einzigen unzuverlässigen Mittelsmann laufen zu lassen, statt sich selber drum zu kümmern, das war…nunja.
Garibaldi steht offenbar nicht nur das Wasser bis zum Hals.
Londo hat jetzt jedenfalls die Faxen dicke und will mal selber auf seiner Heimatwelt nach den Rechten sehen, landet aber schlussendlich nach zahlreichen Wortgefechten mit G’Kar in der Zelle.
Hui, wie DAS wohl noch alles endet? Nur noch 6 Folgen bis Finale.
Und hier unsere finale Wertung: Die Ratszenen und eigentlich fast alles mit Minbari nerven leicht, aber es wird wieder wettgemacht durch wirklich großartige Momente (vor allem zwischen Londo und G’Kar) und eine tolle Inszenierung durch den Gatten von Frau Furlan. Der darf gerne wiederkommen. Aber er sollte sich beeilen, die Serie ist bald zu Ende.
4,5 von 6 Penissen
By Sascha • Episoden, podcast • 0 • Tags: Columbo, Gin, Hitze, Karneval, Matlock, Poolparty, Star Trek