Der semitische Samowar und der Ring der lethalen Langeweile
Beginnen wir die Episode mit einem Witz: “Ein Rabbi und ein Boxer kommen auf eine Raumstation – nix passiert”
Das fasst die Episode erschreckend gut zusammen.
Beginnen wir mit der B-Handlung, die der Folge den Namen gegeben hat. Kurz: Garibaldi demonstriert hier wieder gelebte Inkontinmpetenz und – sehr zur Enttäuschung der auf Beförderung durch Vorgesetzenmord hoffenden Security – wird durch seinen alten Kumpel in letzter Sekunde gerettet. Aufritt Walker Smith. Gemeinsam walken sie erstmal in den Burgerladen. Doch ein voller Bauch trainiert nicht gerne, und die Aliens nicht gerne mit Menschen. Deswegen lassen sie Walker auch nicht bei ihrem Kampfsport mitspielen. Der geht zwar angeblich bis auf Leben und Tod, ist aber inzeniert wie Ringelpietz mit Anfassen im örtlichen Lampenladen.
Am Ende darf Walker dank eines total offensichtlichen Schlupfloches doch noch rin in den Ring und natürlich raus als Ring-King. Mit ordentlich plingpling. Wattn Ding.
Kommen wir nun zur anderen Nebenhandlung: Ein wandelndes Klischee kommt vorbei: Robbie…äh Rabbi Koslow hat die letzten 20 Jahre hinter dem Mond verbracht und läuft nun mit großen Rehaugen über die Station, findet alles total spacy aber auch irgendwie nicht kosher. Einzelheiten zu diesem peinlichen Handlungsstrang ersparen wir Euch an dieser Stelle. Soviel sei gesagt: Er endet in einer noch viel peinlicheren (und unglaublich schlecht gespielten) Trauerszene. Angesichts dieser Kombination zweier klischeebehafteten, abgeschmackten und schlecht inszenierten Nebenhandlungen fällt es schwer etwas Positives zu finden. Allerhöchstens die teilweise echt guten Alienmasken.
Das erste Mal in der Geschichte dieses Podcastes vergeben wir heute
0,5 von 6 Penissen
Und womit? Mit Recht!